„Mobbing in der Schule“ – Versionsunterschied
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Es lassen sich drei Erscheinungsformen unterscheiden:
* relationales Mobbing: Angreifen und Zerstören sozialer Beziehungen des Opfers (z. B. das bewusste Hinausekeln, Ignorieren, Ausschließen aus sozialen Gruppen);
* verbales Mobbing/Bullying: verbale Attacken (z. B. verletzende Spitznamen, verbale Drohungen, Beschimpfungen, [[Bodyshaming]]);
*
== Definition ==
Laut [[Dan Olweus]] bedeutet Mobbing/Bullying, dass ''„ein oder mehrere Individuen, wiederholte Male und über einen längeren Zeitraum negativen Handlungen von einem oder mehreren Individuen ausgesetzt sind“''<!-- S. 8 --><ref>{{Literatur |Titel=Aggression in the schools: Bullies and whipping BOYS, D. Olweus. Washington, Hemisphere Publ. Corp., 1978. No. of pages: xiii 4 + 218 |Sammelwerk=European Journal of Social Psychology |Band=10 |Nummer=1 |Datum=1980-01
* ''Wiederholungsaspekt'': Mobbing bezieht sich auf ein [[Verhaltensmuster]] bei Tätern und Opfer und nicht auf eine einzelne Handlung. Dieses Verhaltensmuster tritt bei Mobbing wiederholt und über einen längeren Zeitraum auf (Wochen, Monate oder sogar Jahre).<ref name=":5" />
* ''Verletzungsabsicht (negative Handlung)'': Mobbing-Täter führen wiederholt verletzende Handlungen gegen ihre Opfer aus mit der klaren Absicht, ihrem Opfer Schaden zuzufügen.<ref name=":5" /> Es handelt sich um negative Handlungen, wenn ein Individuum einem anderen Schaden beziehungsweise Unannehmlichkeiten zufügt oder zuzufügen versucht. Solche Handlungen können verbal (drohen, verspotten, beschimpfen, …), physisch (schlagen, schubsen, treten, kneifen, festhalten, …) oder non-verbal (Grimassen schneiden, böse Gesten, Rücken zuwenden, …) vonstattengehen. Olweus betrachtet auch einzelne schikanöse Vorfälle als Mobbing, wenn diese sehr schwerwiegend sind.<ref name="Olweus 1986">Dan Olweus: ''Mobbning – Vad vi vet och vad vi kan göra.'' Liber, Stockholm 1986, ISBN 91-40-71638-4.</ref><!-- S. 8–9 -->
* ''Machtungleichgewicht'': Mobbing/Bullying erfordert, dass zwischen dem Opfer und dem Täter (oder der Gruppe von Tätern) ein Ungleichgewicht von Kräften herrscht, das sich z. B. auf körperliche oder psychische Stärke beziehen kann. Es handelt sich Olweus zufolge nicht um Bullying, wenn zwei gleich starke Schüler miteinander streiten.<ref>Britta Bannenberg, Dieter Rössner: ''Erfolgreich gegen Gewalt in Kindergärten und Schulen. Ein Ratgeber.'' Beck, München 2006, ISBN 3-406-54140-2.</ref>
== Verbreitung ==
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== Ursachen ==
Der US-amerikanische Psychologe [[Kenneth A. Dodge]] ([[Duke University]]) beschreibt Schulhofbullys als [[Emotionale Intelligenz|emotional ungebildete]] Kinder, die eine Tendenz haben, das Verhalten anderer Menschen als aggressiv und feindselig zu deuten. Sie nehmen andere spontan als Widersacher wahr und springen ohne Realitätsprüfung zu Schlussfolgerungen, dass der andere einem übel wolle. Infolgedessen schlagen sie beim geringsten Reiz „zurück“, ohne weitere Informationen einzuholen und ohne zu überlegen, wie der Konflikt friedlich beigelegt werden könnte. Während die meisten aggressiven Jungen bis zum Ende des zweiten Schuljahres gelernt haben, ihre Rauflust zu bändigen und Interessenkonflikte durch Verhandeln und Kompromisse beizulegen, sind Bullys im Gegenteil immer mehr auf Zwang und Einschüchterung angewiesen.<ref>Kenneth A. Dodge: ''Emotion and Social Information Processing.''
Dagegen führt der Sozialpsychologe [[Elliot Aronson]] Mobbing unter den Schülern auf ihren Konkurrenzkampf zurück, so wie er von fast allen Unterrichtsformen gefördert wird.<ref>Elliot Aronson: ''Nobody Left to Hate.'' Freeman, New York 2000, ISBN 0-8050-7099-0.</ref>
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Die ''passiven Opfer'' sind im Allgemeinen ängstlicher und unsicherer. Sie sind empfindlich, vorsichtig und schweigsam, und lehnen sehr oft Gewalttätigkeit ab. Nach Olweus signalisiert das Verhalten der Opfer ihrer Umgebung, dass sie [[Angst]] haben und es nicht wagen, sich gegen den Störenfried zu wehren, wenn sie angegriffen werden. Gespräche mit den Eltern von drangsalierten Kindern weisen darauf hin, dass diese bereits im früheren Alter vorsichtig und feinfühlig waren.<ref name="Olweus 1986" /><!-- S. 31–32 -->
Seltener ist das ''provozierende Mobbingopfer'', das im Allgemeinen unkonzentriert und nervös ist. Sein Verhalten schafft Ärger und ein gespanntes Verhältnis. Dies kann in seinem Umfeld negative Reaktionen auslösen.<ref name="Olweus 1986" /><!-- S. 33 --> Bei diesen Personen können auch Probleme der Emotionsregulation (z. B. Regulation von Wut und Rache) eine Rolle spielen.<ref>{{Literatur |Autor=Runions, K. C., Salmivalli, C., Shaw, T., Burns, S., Cross, D. |Titel=Beyond the reactive-proactive dichotomy: Rage, revenge, reward, and recreational aggression predict early high school bully and bully/victim status |Sammelwerk=Aggressive behavior |Band=44 |Nummer=5 |Datum=2018 |ISSN=0096-140X |Seiten=501–511 |DOI=10.1002/ab.21770}}</ref>
Die Situation für das Opfer stellt sich in der Regel wie folgt dar:▼
* Das Ansehen des Opfers wird gezielt beschädigt.▼
* Die Kommunikation mit den anderen Kindern/Schülern wird be- und verhindert.▼
* Die sozialen Beziehungen des Opfers werden zum Ziel des Angriffs.▼
* Körperliche Übergriffe auf das Opfer.<ref name="Kühne 2007">Norbert Kühne: ''Pöbeln, demütigen und schikanieren − Mobbing im Kindergarten.'' In: ''klein&groß – Zeitschrift für Frühpädagogik.'' 2007, Nr. 12, 2007, S. 45–46.</ref>▼
Gefährdet sind vor allem Kinder,
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* die sich selbst aggressiv verhalten.<ref name="Kühne 2007" /><!-- S. 45 -->
* die einem Elternhaus mit überbehütendem Erziehungsstil entstammen.<ref name="Gross 2012">Hans Jürgen Groß: ''Bullying (Gewalt in der Schule) Begriff, Ausmass, Folgen: unter besonderer Berücksichtigung des Opfermerkmals "überbehütetes Kind" ''Saarbrücken: Trainerverlag. 2012, ISBN 978-3-8417-5044-0.</ref>
* die [[Autismus|autistisch]] sind.<ref name="association">
Entgegen der oben genannten deutschen Studie ergab eine britische Regierungsstudie im Jahr 2008, dass Jungen und Mädchen gleich oft Opfer waren. 70 bis 81 Prozent aller behinderten Kinder (gegenüber 65 Prozent der nichtbehinderten Kinder) gaben hier an, in den letzten drei Jahren Opfer von Mobbing gewesen zu sein.<ref>[https://webarchive.nationalarchives.gov.uk/20130321145433/https://www.education.gov.uk/researchandstatistics/statistics/allstatistics/a00195808/survey-responses-to-ycs-and-lsype webarchive.nationalarchives.gov.uk]</ref><ref>[https://webarchive.nationalarchives.gov.uk/20130321145538/https://media.education.gov.uk/assets/files/pdf/b/b01-2008v2.pdf webarchive.nationalarchives.gov.uk] (PDF)</ref>
▲Die Situation für das Opfer stellt sich in der Regel wie folgt dar:
Lehrpersonen tendieren laut einer Studie häufig dazu, ihre Aufmerksamkeit auf die Täter zu richten (z. B. autoritäre Interventionen), dabei übersehen sie oft die Bedürfnisse der Opfer. Es ist daher wichtig, dass Lehrpersonen vermehrt mit Opfern arbeiten und diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen.<ref name="Teachers">Christoph Burger, Dagmar Strohmeier, Nina Spröber, Sheri Bauman, Ken Rigby: [http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0742051X15001122 ''How teachers respond to school bullying: An examination of self-reported intervention strategy use, moderator effects, and concurrent use of multiple strategies''], in: Teaching and Teacher Education Volume 51, October 2015, S. 191–202</ref>▼
▲* Das Ansehen des Opfers wird gezielt beschädigt.
▲* Die Kommunikation mit den anderen Kindern/Schülern wird be- und verhindert.
▲* Die sozialen Beziehungen des Opfers werden zum Ziel des Angriffs.
▲* Körperliche Übergriffe auf das Opfer.<ref name="Kühne 2007">Norbert Kühne: ''Pöbeln, demütigen und schikanieren − Mobbing im Kindergarten.'' In: ''klein&groß – Zeitschrift für Frühpädagogik.'' 2007, Nr. 12, 2007, S. 45–46.</ref>
▲Lehrpersonen tendieren laut einer Studie häufig dazu, ihre Aufmerksamkeit auf die Täter zu richten (z. B. autoritäre Interventionen), dabei übersehen sie oft die Bedürfnisse der Opfer. Es ist daher wichtig, dass Lehrpersonen vermehrt mit Opfern arbeiten und diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen.<ref name="Teachers">Christoph Burger, Dagmar Strohmeier, Nina Spröber, Sheri Bauman, Ken Rigby: [http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0742051X15001122 ''How teachers respond to school bullying: An examination of self-reported intervention strategy use, moderator effects, and concurrent use of multiple strategies''], in: Teaching and Teacher Education Volume 51, October 2015, S. 191–202.</ref>
== Täter ==
Mobber in der Schule haben eine positivere Einstellung gegenüber [[Gewalt]] als Durchschnittsschüler. Ihr Gewaltpotenzial richtet sich oft nicht nur gegen Schüler, sondern auch gegen Lehrer und Eltern. Die Mobber zeichnen sich oft durch [[Impulsivität]] und ein stark ausgeprägtes Bedürfnis, andere zu dominieren, aus. Sie haben ein durchschnittliches oder verhältnismäßig starkes [[Selbstwert|Selbstvertrauen]]. Mehrere Analysen mit unterschiedlichen Methoden (unter anderem Untersuchung von Stresshormonen und projektive Tests) haben widerlegt, dass es sich bei den Aggressionen und dem brutalen Verhalten um ein Zeichen der Angst und des mangelnden Vertrauens („harte Schale − weicher Kern“) handeln könnte. Die empirischen Ergebnisse von Olweus weisen eher auf das Gegenteil hin. Die Mobber wären demnach weniger furchtsam und unsicher. Unsicherere und ängstlichere Individuen ergreifen üblicherweise nicht die Initiative. Sie tendieren dazu, [[Mitläufer]] oder Zuschauer zu sein.<ref name="Olweus 1986" /><!-- S. 33–34 --> Karl Gebauer sieht eine tiefer liegende [[Bindungstheorie|Bindungsproblematik]] als Auslöser und in den [[Demütigung]]en und der Gewaltanwendung die Anzeichen einer ''emotionalen'' Unsicherheit.<ref>Karl Gebauer: [https://books.google.de/books?id=zoG2RxadiHQC&pg=PA122&lpg=PA122&dq=Mobbing+Dem%C3%BCtigung&source=bl&ots=zX46hdvgnS&sig=8-ObjWBZuB0fLL_QOeHA4efSSXs&hl=de&ei=TX-7ScrdKtqMsAaC58XoDg&sa=X&oi=book_result&resnum=7&ct=result#PPA122,M1 ''Mobbing in der Schule''.] Beltz, Weinheim 2007, ISBN 978-3-407-22902-1, S. 122.</ref> Schäfer und Korn charakterisieren schikanierende Schüler als in gewissem Rahmen [[Sozialkompetenz|sozial kompetent]]. Sie üben großen Einfluss aus, sind aber unbeliebt und benutzen ihre sozialen Fähigkeiten zum Schaden ihrer Opfer.<ref>Elke Wild, Manfred Hofer, Reinhard Pekrun: ''Psychologie des Lerners.'' In: Andreas Krapp, [[Bernd Weidenmann]] (Hrsg.): ''Pädagogische Psychologie.'' Beltz, Weinheim 2006, ISBN 3-621-27564-9, S. 203–268.</ref><!-- S. 262 --> Laut einer Studie der Psychologen Gianluca Gini und Tiziana Pozzoli besteht sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen ein starker Zusammenhang zwischen als [[Maskulinität|maskulin]] geltenden Charakterzügen (wie dem Zeigen von sozialer Dominanz und Aggressivität) und dem Praktizieren von Mobbing.<ref name="gini-pozzoli">Gianluca Gini, Tiziana Pozzoli: ''The Role of Masculinity in Children’s Bullying'', in: Sex Roles. A Journal of Research 54 (2006), S. 585–588.</ref> Bei Mädchen sei diese Verbindung zwar schwächer, aber dennoch signifikant.<ref name="gini-pozzoli"></ref>
Typisch für die geistige Verfassung von Schulhofbullys sind Vorstellungen wie z. B. ''„es ist okay, jemanden zu schlagen, wenn du vor Wut ausflippst“'', ''„wenn du vor einem Kampf zurückschreckst, denken alle, du bist feige“'' oder ''„jemand, der zusammengeschlagen wird, leidet nicht wirklich so sehr“''.<ref>Ronald Slaby, Nancy Guerra: ''Cognitive Mediators of Aggression in Adolescent Offenders.'' Developmental Psychology, Band 24, 1988.</ref> Wie die US-amerikanischen Psychologen John D. Coie und Janis B. Coopersmidt beschrieben haben, werden die meisten Schulhofbullys von ihren Altersgenossen schon zwei bis drei Stunden nach dem ersten Kontakt als unsympathisch beurteilt.<ref>John D. Coie, Janis B. Coopersmidt: ''A Behavioral Analysis of Emerging Social Status in Boys’ Groups.''
Lehrpersonen reagieren gemäß einer Studie auf Mobbingfälle häufig primär durch autoritäre Interventionen (z. B. verbale Zurechtweisungen, Bestrafungen) gegen die Täter. Die zweithäufigste Intervention ist nicht-strafendes Arbeiten mit den Tätern (z. B. alternative Handlungsweisen aufzeigen, Ursachen besprechen). Zusätzlich werden Mobbingtäter oft an andere erwachsene Personen weiterverwiesen (z. B. Schulleitung) oder andere Personen aus dem Umfeld der Täter miteinbezogen (z. B. Eltern).<ref name="Teachers" />
== Folgen ==
Kinder und Jugendliche verbringen in der Schule viel Zeit mit Gleichaltrigen und streben nach Anerkennung. Leiden sie unter Mobbing und somit unter Ausgrenzung und Ablehnung, leiden sie auch häufig unter negativen Gefühlen, die zu Depressionen, Angstzuständen, Emotionalität und sozialem Rückzug führen können.<ref name=":3">{{Literatur |Autor=Carrie L. Masten; Naomi I. Eisenberger |Hrsg=Monica J. Harris |Titel=Exploring the Experience of Social Rejection in Adults and Adolescents: A Social Cognitive Neuroscience Perspective |Sammelwerk=Bullying, Rejection, and Peer Victimization. A Social Cognitive Neuroscience Perspective |Ort=New York |Datum=2009 |Seiten=53-78}}</ref> Starke psychosoziale Belastungen wie Mobbing können sowohl Ängste hervorrufen als auch bereits bestehende Ängste bis hin zur Entwicklung einer Angststörung verschlimmern.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Sonja Mehl |Hrsg=Matthias Böhmer; Georges Steffgen |Titel=Was sind die Folgen von Mobbing? |Sammelwerk=Mobbing an Schulen. Maßnahmen zur Prävention, Intervention und Nachsorge |Ort=Wiesbaden |Datum=2020 |Seiten=113-130}}</ref> In schwereren Fällen kann es auch zu einer [[Komplexe posttraumatische Belastungsstörung|komplexen posttraumatischen Belastungsstörung]] kommen.<ref>{{PMC|6522970}}</ref><ref>[https://mural.maynoothuniversity.ie/11571/1/Hyland_Variation_2017.pdf mural.maynoothuniversity.ie] (PDF; 687 kB)</ref> Ebenso reichen die Folgen über den Bereich der Gesundheit hinaus, da die Viktimisierung von Mobbing in der Kindheit mit einem Mangel an sozialen Beziehungen, wirtschaftlicher Not und einer als schlecht empfundenen Lebensqualität im Alter von 50 Jahren verbunden ist.<ref>{{PMC|7957129}} #R33</ref> Auch soll Mobbing für rund 29 % der Depressionen im Erwachsenenalter verantwortlich sein.<ref>{{PMC|7957129}} #R33</ref> Die schwerste Folge von Mobbing ist schlussendlich der [[Suizid]]; selbst noch Jahrzehnte nach der eigentlichen Tat.<ref>PMID 20921863</ref><ref>[https://www.aerzteblatt.de/archiv/80252/Mobbing-erhoeht-Suizidrisiko-Langzeitwirkungen-von-Mobbing aerzteblatt.de]</ref> In den USA wird sogar davon ausgegangen, dass man durch Mobbing-Prävention in den Schulen rund 1,4 Millionen Dollar per Individuum im Gesundheitssystem einsparen könnte.<ref>{{PMC|4552909}}</ref>
Ausgrenzung beeinträchtigt die Fähigkeit, auf die eigenen Emotionen reagieren zu können und zudem emotional auf andere zu reagieren. Ausgegrenzte Menschen neigen eher zu erhöhten Aggressionen und es verringert sich die Bereitschaft zur Selbstkontrolle und Hilfsbereitschaft. Der Grund besteht darin, dass Mobbing emotionalen Stress verursacht, der zu irrationalem und sogar antisozialem Verhalten führen kann. Ferner kann Mobbing emotionale Gefühllosigkeit auslösen, was auf den defensiven Zustand zurückzuführen ist, der als Reaktion auf die Ausgrenzung erzeugt wird. Diese Reaktion kann auch eine veränderte Zeitwahrnehmung, die Vermeidung von selbstbezogener Aufmerksamkeit und die Wahrnehmung von Bedeutungslosigkeit hervorrufen. Die eingeschränkte emotionale Kapazität ist auch mit einer geringeren Fähigkeit, empathische Anteilnahme gegenüber anderen, die leiden, zum Ausdruck zu bringen, verbunden.<ref name=":1">{{Literatur |Autor=C. Nathan Dewall |Hrsg=Monica J. Harris |Titel=The Pain of Exclusion: Using insights from Neuroscience to understand emotional and behavioral responses to social exclusion |Sammelwerk=Bullying, Rejection, and Peer Victimization. A Social Cognitive Neuroscience Perspective |Ort=New York |Datum=2009 |Seiten=201-224}}</ref>
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Die Problematik des Opfers besteht sehr häufig darin, dass es, um dem Mobbing zu entgehen, zum [[Schulverweigerung|Schulverweigerer]] wird oder die Schule verlässt bzw. wechselt. Faktisch wird damit das Opfer negativ sanktioniert, während der oder die Mobber indirekt belohnt werden. Die Solidarität der Lehrer mit dem Opfer ist nach bisherigen Erfahrungen wenig ausgeprägt.<ref>{{Literatur |Autor=Wachs, Sebastian. |Titel=Mobbing an Schulen: Erkennen - Handeln - Vorbeugen |Verlag=Kohlhammer |Ort=Stuttgart |Datum=2016 |ISBN=978-3-17-023071-2}}</ref>
Opfer von Mobbing können eine [[Trauma (Psychologie)|psychische Traumatisierung]] erleiden, [[selbstverletzendes Verhalten]] zeigen und auch gewalttätig reagieren, unter Umständen erst Jahre später. In [[Danzig]] [[Suizidfall Ania in Danzig|nahm sich eine vierzehnjährige Schülerin das Leben]] und [[Amok]]läufe wie der [[Amoklauf von Emsdetten]] oder der [[Amoklauf von Kauhajoki]] werden mit einem jahrelangen Mobbing gegen den Amokläufer in Zusammenhang gestellt
Wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte auch ein Zusammenhang von Mobbing in der Schule und [[Rauschtrinken]]. Schüler, die verbale Aggressionen von ihren Lehrern erlebt hatten, waren zu einem höheren Prozentsatz mit Rauschtrinken involviert als Schüler, die keine Aggressivität von Lehrern ihnen gegenüber wahrgenommen hatten.<ref name="donath2012">C. Donath, E. Gräßel, D. Baier, C. Pfeiffer, S. Bleich, T. Hillemacher: [http://www.biomedcentral.com/1471-2458/12/263 ''Predictors of binge drinking in adolescents: ultimate and distal factors – a representative study''.] In: ''BMC Public Health.''
=== Folgen aus neurowissenschaftlicher Perspektive ===
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Das ventrale [[Striatum]] und besonders der [[Nucleus accumbens]] (NAC) sind am [[Verstärkung (Psychologie)|Belohnungslernen]] und an der Annäherungsmotivation sowie der erfolgreichen Regulation von Emotionen beteiligt. Junge Heranwachsende erleben Ausgrenzung oft als größere Belastung als erwachsene Menschen. Die Ursache hierfür liegt wahrscheinlich in der Hirnreifung, vor allem im Bereich der Frontallappen. Unterschiede in der präfrontalen Funktion in Bezug auf die Fähigkeit zur Emotionsregulation deuten darauf hin, dass Kinder und Jugendliche möglicherweise noch nicht vollständig in der Lage sind, Reaktionen auf negative Erfahrungen zu regulieren, weshalb sie diese als belastender erleben können als Erwachsene.<ref name=":3" />
Auch Hormone interagieren mit Stress. Eine große Bedeutung hat dabei das Stresshormon [[Cortisol]], da es die Kampf-oder-Flucht-Reaktion reguliert und an der Aktivität des Immunsystems beteiligt ist. Es hat sich gezeigt, dass ein höherer Cortisolspiegel im Zusammenhang mit Mobbing-Erfahrung steht, da dieser die Funktion
Diejenigen, die dazu neigen, sich in ihren Interaktionen abgelehnt zu fühlen, zeigen auch eine größere [[Amygdala]]-Aktivität.<ref name=":3" /> Die Amygdala spielt eine große Rolle bei der Steuerung des Verhaltens als Reaktion auf potenzielle reale oder eingebildete Bedrohungen. Die Amygdala ist darauf programmiert, als Reaktion auf jede wahrgenommene Bedrohung sofort eine Furcht-Emotion zu erzeugen und diese Reaktion an den Kortex zu übermitteln.<ref>{{Internetquelle |autor=Matthew Hudson, Kerrtu Seppälä, Vesa Putkinen, Lihua Sun, Enrico Glerean, Tomi Karjalainen, Henry K. Karlsson, Jussi Hirvonen, Lauri Nummenmaa |url=https://reader.elsevier.com/reader/sd/pii/S1053811920300094?token=6A0E0BA80997D925581E81BFE5D9FD6CA96B41655463F43AC913732C4247AE93D9C11E5543AD5589AF1183CF7784513D&originRegion=eu-west-1&originCreation=20210425144817 |titel=Dissociable neural systems for unconditioned acute and sustained fear |datum=2020 |abruf=2021-04-20}}</ref><ref name=":2" /> So kann eine unbewusste Angstreaktion die Kontrolle über den Kortex erlangen und unser Bewusstsein besetzen und unser bewusstes Denken beeinflussen.<ref name=":2" />
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# Ignorieren des Vorfalles.<ref name="Teachers" />
Deutschsprachige Lehrer bevorzugten bisher autoritäre Maßnahmen und konzentrierten sich hauptsächlich auf die Täter. Auf die Unterstützung der Opfer legten sie weniger Wert.<ref name="Teachers" /> Neben den an der Schule tätigen Lehrpersonen können bei akuten Mobbing-Vorfällen auch die [[Schulpsychologie|schulpsychologischen]] Beratungsstellen kontaktiert werden - sowohl von den Lehrpersonen als auch den Opfern des Mobbings.
Die Forschung zeigt, dass mit einzelnen Maßnahmen dem verbreiteten und teilweise sehr schwerwiegenden Problem nicht genügend begegnet werden kann. Deshalb wurden umfangreiche Präventionsprogramme entwickelt. Seit 2015 wird in Baden-Württemberg das internationale [[Dan Olweus#Gewaltpräventionsprogramm nach Olweus|Olweus Mobbing-Präventionsprogramm]] eingeführt, koordiniert vom Universitätsklinikum Heidelberg.<ref>{{Internetquelle |autor=Michael Kaess |url=https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/zentrum-fuer-psychosoziale-medizin-zpm/klinik-fuer-kinder-und-jugendpsychiatrie/forschung/laufende-forschungsprojekte/olweus |titel=Olweus Mobbing-Präventionsprogramm
In andern Bundesländern wurde damit begonnen, durch präventive Demokratieerziehung Mobbing den Nährboden zu entziehen. Beispielhaft steht hier das rheinland-pfälzische Netzwerk von sogenannten [[Modellschule]]n für Partizipation und Demokratie, in dem gemeinsame Strategien gegen Mobbing und Ausgrenzung entwickelt werden. In diesem Zusammenhang ist als eine wichtige Grundlage das von Wolfgang Wildfeuer entwickelte Trainingsprogramm zu nennen, das Lernenden gewaltfreies Konfliktlösen vermittelt und das u. a. im Rahmen des „Neuwieder Moderatorenmodells“ verbreitet wird.<ref>Wolfgang Wildfeuer: ''Kommunikation – Moderation – Mediation. Ein Trainingsprogramm für Schüler und Lehrer. Manual mit Kopiervorlagen'' Juventa Verlag, Weinheim und München 2006, ISBN 3-7799-2131-6.</ref>
Wissenschaftler der [[Duke University]] in [[North Carolina]], darunter der Psychologe [[John Lochman]], haben in den 1980er Jahren Versuchsprogramme durchgeführt, in denen sie aggressive Kinder darin trainiert haben, ihre eigenen Gefühle und die Gefühle und Absichten anderer Kinder aufmerksamer wahrzunehmen. Die teilnehmenden Kinder hatten drei Jahre später weniger Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl, in der Schule oder mit Alkohol oder anderen [[Droge]]n als die Kinder der Vergleichsgruppe, die keine solche Förderung erhalten hatten.<ref>Daniel Goleman: [http://www.nytimes.com/1987/04/07/science/the-bully-new-research-depicts-a-paranoid-lifelong-loser.html?pagewanted=all&src=pm ''The Bully: New Research Depicts a Paranoid, Lifelong Loser''] New York Times, 7. April 1987; {{Literatur |Autor=Daniel Goleman |Titel=Emotional Intelligence |TitelErg=Why It Can Matter More Than IQ |Auflage=1. |Verlag=Bantam |Ort=New York |Datum=1995 |ISBN=0-553-09503-X |Seiten=238f.}}</ref>
Als typische Reaktionen auf das Mobbing gelten der ängstliche Rückzug oder der Versuch, dem mobbenden Schüler zu gefallen. Dieses Verhalten aber stabilisiert die Gewalt-Dynamik zwischen Opfer und Täter. Dagegen setzt ein „''energisches Auftreten gegenüber den Mobbern (…) der Gewalt viel eher ein Ende als ängstliches Zurückziehen.''“<ref>Jo-Jacqueline Eckardt: ''Mobbing bei Kindern. Erkennen, helfen, vorbeugen.'' Urania, Stuttgart 2006, ISBN 3-332-01787-X, S. 35.</ref> Wird ein Schüler gemobbt, sollte der Fall so schnell wie möglich offengelegt und das Gespräch mit Lehrern, Eltern, der Elternvertretung, der Schulleitung und letztendlich mit den mobbenden Schülern selbst gesucht werden. Die so genannte „[[Farsta-Methode]]“ und das „[[No Blame Approach]]“ sind erprobte Strategien, dem Problem zu begegnen.<ref>Walter Taglieber: ''Berliner Anti-Mobbing-Fibel. Was tun wenn. Eine Handreichung für eilige Lehrkräfte.'' Berliner Landesinstitut für Schule und Medien, Berlin 2005.</ref> Der [[No Blame Approach|No-Blame-Approach]] gilt als besonders für die Grundschule geeignet. Außer Fallschilderungen liegen zur Wirksamkeit des Ansatzes bisher kaum Ergebnisse vor und die Nachhaltigkeit ist ungeklärt. Weitere Schwächen bzw. Probleme sind: Der Erfolg hängt von der Arbeit der Unterstützergruppe (die zu 50 % aus Tätern und ihren Assistenten besteht) und der Lehrkraft ab. Das Opfer könnte sich bloßgestellt fühlen.<ref>Schubarth 2013 <!-- Seite?! --></ref>
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Greifen alle pädagogischen Maßnahmen nicht oder hat das Mobben bereits kriminelle Ausmaße angenommen, sollten sich die Betroffenen „auf keinen Fall scheuen, auch rechtliche Schritte einzuleiten“.<ref>Jo-Jacqueline Eckardt: Mobbing bei Kindern. Erkennen, helfen, vorbeugen. Stuttgart 2006, S. 121.</ref> Zwar gelten Jugendliche in Deutschland bis zum 14. Lebensjahr als [[Schuldunfähigkeit|schuldunfähig]], so dass gegen diese [[Erziehungsmaßregel]]n und [[Jugendarrest]] nach dem [[Jugendgerichtsgesetz (Deutschland)|JGG]] nicht verhängt werden können, bei schuldunfähigen Mobbern erfolgen dennoch Maßnahmen der [[Kinder- und Jugendhilfe]].
Mehrere Metaanalysen zeigen, dass Programme zur Prävention des Mobbings in Schulen erfolgreich sind. Merrel (2008) wies nach, dass vor allem das Wissen über Mobbing, die Einstellungen und die Wahrnehmung des Themas verbessert werden; der Einfluss auf die Häufigkeit der Mobbinghandlungen war dagegen gering<ref>{{Literatur |Autor=Kenneth W. Merrell, Barbara A. Gueldner, Scott W. Ross, Duane M. Isava |Titel=How effective are school bullying intervention programs? A meta-analysis of intervention research |Sammelwerk=School Psychology Quarterly |Band=23 |Nummer=1 |Datum=2008 |Seiten=26-42 |DOI=10.1037/1045-3830.23.1.26}}</ref>. Ttofi (2009) zeigte, dass in Schulen mit einem Präventionsprogramm die Mobbingfälle um 20–23 Prozent zurückgingen und beschreibt die wirksamen Elemente der Programme.<ref>{{Literatur |Autor=Maria Ttofi, David Farrington |Titel=What works in preventing bullying: effective elements of anti-bullying programmes |Sammelwerk=Journal of Aggression, Conflict and Peace Research |Band= |Nummer= |Datum=2009-04-20
== Recht ==
Zu den möglichen Straftatbeständen von Mobbing zählen, wenn man das deutsche Recht betrachtet, unter anderem Gewaltdarstellung ({{§|131|stgb|juris}}), Beleidigung ({{§|185|stgb|juris}}), üble Nachrede ({{§|186|stgb|juris}}), Verleumdung ({{§|187|stgb|juris}}), Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes ({{§|201|stgb|juris}}), Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen ({{§|201a|stgb|juris}}), Körperverletzung ({{§|223|stgb|juris}}), Nachstellung ({{§|238|stgb|juris}}), Nötigung ({{§|240|stgb|juris}}), Bedrohung ({{§|241|stgb|juris}}), Diebstahl ({{§|242|stgb|juris}}), Raub ({{§|249|stgb|juris}}), Erpressung ({{§|253|stgb|juris}}), räuberische Erpressung ({{§|255|stgb|juris}}), sexueller Missbrauch von Kindern ({{§|176|stgb|juris}}), sexueller Übergriff; sexuelle Nötigung; Vergewaltigung ({{§|177|stgb|juris}}) und Verletzung des Rechts am eigenen Bild ({{§|22|kunsturhg|juris}}, {{§|33|kunsturhg|juris}}).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.isb.bayern.de/grundsatzabteilung/paedagogische-grundsatzfragen-blkm/praevention/handreichung_mobbing/ |titel=Mit Mut gegen Mobbing – Ein Leitfaden für die Schulgemeinschaft |hrsg=Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus |abruf=2022-02-13}}</ref>
== Siehe auch ==
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== Literatur ==
* Françoise D. Alsaker: ''Mutig gegen Mobbing in Kindergarten und Schule.''
* Axel Bödefeld: ''„… und du bist weg!“ Bullying in Schulklassen als Sündenbock-Mechanismus.'' Lit, Wien 2006, ISBN 3-7000-0526-1.
* R. Büchner: ''Gewaltprävention und soziale Kompetenzen in der Schule''. (R. Büchner, [[Heinz Cornel|H. Cornel]], St. Fischer). Kohlhammer, Stuttgart 2018.
Zeile 152 ⟶ 135:
* Karl E. Dambach: ''Wenn Schüler im Internet mobben: Präventions- und Interventionsstrategien gegen Cyber-Bullying.'' 2. Auflage. Reinhardt-Verlag, 2012, ISBN 978-3-497-02314-1.
* Jo-Jacqueline Eckardt: ''Mobbing bei Kindern. Erkennen, helfen, vorbeugen.'' Urania, Stuttgart 2006, ISBN 3-332-01787-X.
* [[Manfred Günther (Psychologe)|Manfred Günther]] (2021) ''Gewalt an Schulen – Prävention. Erprobte Programme, Positionen und Praxis-Projekte.
* Mustafa Jannan: ''Das Anti-Mobbing-Buch: Gewalt an der Schule – vorbeugen, erkennen, handeln, [mit Elternheft und Online-Materialien].'' 4., vollst. überarb. Aufl., Beltz Verl., Weinheim 2015, ISBN 978-3-407-62946-3.
* A. Lüter (2018) Gewaltprävention an Schulen: Konzepte, Befunde, Handlungsansätze. Berlin: Landeskommission Berlin gegen Gewalt
* [[Dan Olweus]]: ''Gewalt in der Schule. Was Lehrer und Eltern wissen sollten – und tun können.'' 4. Auflage. Huber, Bern 2006, ISBN 3-456-84390-9.
* [[Peter Struck (Erziehungswissenschaftler)|Peter Struck]]: ''Wie schütze ich mein Kind vor Gewalt in der Schule?'' Eichborn, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-8218-1648-1.
* Walter Taglieber: ''Berliner Anti-Mobbing-Fibel. Was tun wenn. Eine Handreichung für eilige Lehrkräfte.'' Berliner Landesinstitut für Schule und Medien, Berlin
* Mechthild Schäfer, Gabriela Herpell: ''Du Opfer! Wenn Kinder Kinder fertigmachen. Der Mobbing-Report.''
* Wilfried Schubarth: ''Gewalt und Mobbing an Schulen. Möglichkeiten der Prävention und Intervention.'' 3. Auflage
* [[Peter Teuschel]], Klaus Werner Heuschen: ''Bullying – Mobbing bei Kindern und Jugendlichen.'' F. K. Schattauer, München 2012, ISBN 978-3-7945-2843-
<!-- Bitte vom Feinsten! Literaturhinweise sollen keine beliebige Auflistung von Büchern sein, höchstens 12 Jahre alt und sich hier auf die deutschen, in Ausnahmefällen auch angloamerikanischen ZENTRALEN, IN DER FACHWELT MASSGEBLICHEN und RICHTUNGSWEISENDEN Werke beschränken. -->
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