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* '''3. Gesang''''' Yoga des Handelns ([[Karma Yoga]])''. Nachdem er Krishnas spirituellen Lehren in Kapitel 2 zugehört hat, wird Arjuna noch verwirrter und kehrt zu seiner misslichen Lage zurück. Er fragt sich, ob das Kämpfen im Krieg nicht doch „nicht so wichtig“ ist, wenn man Krishnas Überblick über das Streben nach spiritueller Weisheit bedenkt. Krishna antwortet, dass es keine Möglichkeit gibt, Handlungen ([[Karma]]) zu vermeiden, da die Enthaltung von der Arbeit auch eine Handlung ist. Krishna erklärt, dass Arjuna verpflichtet ist, seine Pflicht ([[dharma]]) zu verstehen und zu erfüllen, denn alles ist durch das Gesetz von Ursache und Wirkung miteinander verbunden. Jeder Mann oder jede Frau ist durch Aktivität gebunden. Wer selbstsüchtig handelt, schafft die karmische Ursache und ist dadurch an die Wirkung gebunden, die gut oder schlecht sein kann. Diejenigen, die selbstlos für die richtige Sache handeln und danach streben, ihre dharmische Pflicht zu erfüllen, tun Gottes Werk. Diejenigen, die ohne Verlangen nach Früchten handeln, sind frei von karmischen Wirkungen, weil die Ergebnisse sie niemals motivieren. Was auch immer das Ergebnis ist, es beeinflusst sie nicht. Ihr Glück kommt von innen, und die äußere Welt stört sie nicht. Nach Flood und Martin wird ab Kapitel 3 „eine theologische Antwort auf Arjunas Dilemma“ entwickelt.<ref>{{cite book|author1=Galvin Flood|author2=Charles Martin|title=The Bhagavad Gita: A New Translation|url= https://books.google.com/books?id=PDYEAwAAQBAJ |year=2013 |publisher=W.W. Norton & Company| isbn=978-0-393-34513-1| page=xix}}</ref>
 
* '''4. Gesang''''' Göttliche Erkenntnis''. Krishna, der [[Avatara|Avatar]], erklärt, dass er bereits viele Geburten durchlebt hat und immer wieder diese unvergängliche Lehre des [[Yoga]] verkünde zum Schutz der guten Menschen und zu der Bösen Untergang. Und wer diese Wahrheit wirklich erkannt habe, werde nicht wiedergeboren und gelange zu ihm. Weiterhin sagt er, dass man dem [[Brahman (Philosophie)|Brahman]] auf viele Arten opfern könne, doch das Opfer der Erkenntnis sei das beste Opfer. Denn durch diese Erkenntnis erkenne man alle Wesen im [[Selbst]] und dann in ihm. Wann immer das Dharma nachlässt und der Mensch den Sinn des Lebens vergisst, sagt Krishna, kehrt er zurück, um das Dharma wiederherzustellen. Jedes Mal, wenn er zurückkehrt, lehrt er über das innere Selbst in allen Wesen. Die späteren Verse des Kapitels kehren zurück zur Diskussion über motivloses Handeln und die Notwendigkeit, die richtige Handlung zu bestimmen, sie als das eigene Dharma (Pflicht) auszuführen und dabei auf die Ergebnisse, Belohnungen und Früchte zu verzichten. Die gleichzeitige äußere Handlung mit innerer Entsagung, sagt Krishna, ist das Geheimnis des Lebens in Freiheit. Handeln führt zu Wissen, während selbstloses Handeln zu spirituellem Bewusstsein führt, sagen die letzten Verse dieses Kapitels. Das 4. Kapitel ist das erste Mal, wo Krishna beginnt, Arjuna seine göttliche Natur zu offenbaren. Auch stellt er zum ersten Mal das Konzept des [[Guru]]s und dessen Wichtigkeit vor, indem er in Vers 4.34. sagt: „Man sollte sich einem spirituellen Meister mit tiefer Hingabe, umfassender Erkundung und liebendem Dienst hingeben. Solche verwirklichten Seelen können dich unterweisen, denn sie haben die Wahrheit gesehen.“<ref>{{cite book|author1=Galvin Flood|author2=Charles Martin|title=The Bhagavad Gita: A New Translation|url= https://books.google.com/books?id=PDYEAwAAQBAJ |year=2013 |publisher=W.W. Norton & Company| isbn=978-0-393-34513-1| page=xxi}}</ref><ref>{{cite book|author=Arthur Llewellyn Basham|title=The Origins and Development of Classical Hinduism| url=https://books.google.com/books?id=2aqgTYlhLikC |year =1991| publisher=Oxford University Press|isbn=978-0-19-507349-2|page=93}}</ref>
 
* '''5. Gesang''''' Entsagung oder Yoga der Werke''. Arjuna fragt, was denn nun besser sei, sich der Tat zu enthalten oder die Tat zu üben. Krishna antwortet, dass beide Wege Heil bringen, doch höher als die Entsagung der Tat sei der Yoga des Wirkens zu bewerten. Beide Wege führten zum Ziel, doch sei wahrhafte Entsagung ohne Yoga nur schwer zu erreichen. Wer aber im Yoga lebend seine Sinne bezwungen habe und mit aller Wesen Seele eins sei, werde durch sein Handeln nicht verstrickt. Und wer Brahman als den Herrn der Welt erkannt habe, der alle Opfer und Anstrengung mit Freuden annehme, gelange zum wahren Frieden. In den letzten Versen des Kapitels heißt es, dass die, die Selbstverwirklichung erreicht haben, ohne Angst, Zorn oder Verlangen leben. Sie sind innerlich frei, immer. Kapitel 5 weist Anzeichen für Einschübe und innere Widersprüche auf. Zum Beispiel, so Arthur Basham, heißt es in den Versen 5.23-28, dass das spirituelle Ziel eines Weisen die Verwirklichung des unpersönlichen Brahman ist, doch im nächsten Vers 5.29 heißt es, dass das Ziel die Verwirklichung des persönlichen Gottes ist, der Krishna ist.<ref name="basham1991p85">{{cite book|author=Arthur Llewellyn Basham|title=The Origins and Development of Classical Hinduism| url= https://books.google.com/books?id=2aqgTYlhLikC |year =1991| publisher=Oxford University Press|isbn=978-0-19-507349-2|pages=85-87}}</ref>