Kloster Jędrzejów

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Zisterzienserabtei Jędrzejów
Die Abteikirche
Die Abteikirche
Die Abteikirche
Lage Polen Polen
Woiwodschaft Heiligkreuz
Liegt im Bistum Kielce
Koordinaten: 50° 39′ 12,9″ N, 20° 17′ 5″ OKoordinaten: 50° 39′ 12,9″ N, 20° 17′ 5″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
299
Patrozinium Hll. Maria und Adalbert
Gründungsjahr 1140
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1819
Jahr der Wiederbesiedlung 1945
Mutterkloster Kloster Morimond
Primarabtei Kloster Morimond
Kongregation Polnische Kongregation

Tochterklöster

Kloster Szczyrzyc (1234)
Kloster Rauden (1258)

Kloster Jędrzejów (lateinisch Abbatia B.M.V. de Andreovia) ist eine der Gottesmutter und dem hl. Adalbert geweihte Zisterzienserabtei in Polen. Es liegt in der Stadt Jędrzejów in der Woiwodschaft Heiligkreuz (świętokrzyskie), 38 km südwestlich von Kielce.

Das Kloster wurde 1140 durch Janik, den späteren Bischof von Breslau sowie Erzbischof von Gnesen, für Zisterzienser aus Morimond gegründet und 1149 besiedelt. Es war die 21. Tochter der Primarabtei Morimond. Von Jędrzejów wurden Kloster Szczyrzyc und Kloster Rauden (Rudy) gegründet. 1819 wurde das Kloster aufgehoben. 1865 bis 1875 lebten dort Franziskaner. 1945 kehrten die Zisterzienser zurück.

Bauten und Anlage

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Die Klosterkirche

Die Kirche wurde unter Einbeziehung von Teilen einer romanischen Anlage in der Westwand im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts errichtet. Sie ist eine Pfeilerbasilika mit vierjochigem Langhaus und Querschiff, an dessen Armen sich je zwei Seitenkapellen befinden (vgl. Kloster Sulejów). Sie wurde mehrfach verändert, so in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts sowie im Barock 1728 bis 1730, 1732 bis 1742 und 1751 bis 1754. Dabei wurden im Osten eine Blendfassade sowie Türme hinzugefügt. Gestühl, Kanzel, Orgel und Hochaltar stammen aus dem Spätbarock. Eine Seitenkapelle birgt die Reliquien von Wincenty Kadłubek. Die Klausur liegt rechts von der Kirche. Die Klostergebäude wurden Anfang des 20. Jahrhunderts teilweise abgetragen.

  • Bernard Bogdanowicz (* um 1640 in Koprzywnica; † 23. November 1722 in Rom), geistlicher Autor
  • Jerzy Loziński: Kunstdenkmäler in Polen, Krakau und Südostpolen. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1984, S. 420 f (mit Plan), ISBN 3-422-00385-1
  • Hanna Faryna-Paszkiewicz, Małgorzata Omilanowska, Robert Pasieczny: Atlas zabytków architektury w Polsce. Wydawnictwo Naukowe PWN Warszawa 2001, S. 459, ISBN 83-01-13478-X
  • Günther Binding, Matthias Untermann: Kleine Kunstgeschichte der mittelalterlichen Ordensbaukunst in Deutschland. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 2001 (3., erg. Aufl.), S. 248 (Plan), ISBN 3-534-15061-9
  • Joanna Szarska: Das Zisterzienserkloster Jędrzejów und die Klöster in Kleinpolen. In: Ulrich Knefelkamp, Wolfgang F. Reddig: Klöster und Landschaften, Zisterzienser westlich und östlich der Oder. 2. Aufl. scripvaz Verlag Frankfurt/O. 1999, S. 171–174, ISBN 3-931278-19-0, m. LitVerz.
  • Dobosz: Proces fundacyjny i pierwone uposażenie opactwa Cystersów w Jędrzejowie. In: Cystersi w Polsce, 1990, S. 40–79
Commons: Kloster Jędrzejów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien