Oscarverleihung 2009
Übersicht aller ausgezeichneten Filme
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Weitere Ereignisse
Film | N | A |
---|---|---|
Der seltsame Fall des Benjamin Button | 13 | 3 |
Slumdog Millionär | 10 | 8 |
The Dark Knight | 8 | 2 |
Milk | 8 | 2 |
WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf | 6 | 1 |
Frost/Nixon | 5 | 0 |
Glaubensfrage | 5 | 0 |
Der Vorleser | 5 | 1 |
Der fremde Sohn | 3 | 0 |
Zeiten des Aufruhrs | 3 | 0 |
Frozen River | 2 | 0 |
Die Herzogin | 2 | 1 |
Iron Man | 2 | 0 |
Wanted | 2 | 0 |
The Wrestler – Ruhm, Liebe, Schmerz | 2 | 0 |
Die Oscarverleihung 2009 fand am 22. Februar 2009 im Kodak Theatre in Los Angeles statt. Damit war sie zusammen mit der Oscarverleihung 2015 die bislang früheste in einem Jahr veranstaltete Oscarverleihung. Es war die 81. Verleihung der Academy Awards seit der ersten Verleihung 1929. Im Jahr der Oscarverleihung werden immer Filme des Vorjahres ausgezeichnet, in diesem Fall die Filme des Jahres 2008. Wie die Academy Ende Dezember 2008 bekanntgab, qualifizierten sich 281 Filme für eine Nominierung in der Kategorie Bester Film.[1]
Verantwortliche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 12. Dezember 2008 wurde vonseiten der Academy der australische Schauspieler Hugh Jackman zum Gastgeber der Oscargala ernannt, der am 22. Februar 2009 durch den Abend führte und eine Musicalnummer live aufführte.[2] Die Verleihungszeremonie wurde von Laurence Mark und Bill Condon produziert; Michael Giacchino war in diesem Jahr als musikalischer Leiter tätig.
Eckdaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom 26. Dezember 2008 bis 12. Januar 2009 konnten die Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences nach Sparten (Kameraleute für Kameraleute, Regisseure für Regisseure) ihre Nominierungen mitteilen. Diese wurden am 22. Januar 2009 bekanntgegeben. Insgesamt wurden 27 verschiedene Filme nominiert. Die Sieger, die von den Mitgliedern der Academy bestimmt werden, wurden bei der feierlichen Gala am 22. Februar 2009 verkündet.[3]
Favorisierte Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nominierungen wurden am 22. Januar 2009 durch Sid Ganis, Präsident der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, und dem Oscar-prämierten US-amerikanischen Schauspieler Forest Whitaker in Beverly Hills bekanntgegeben. Bei der Verleihung setzte sich erwartungsgemäß als erfolgreichster Film des Jahres Danny Boyles Slumdog Millionär durch. Das Drama, von Kritikern als indische Variante von Oliver Twist hochgelobt,[4][5][6] stellt einen jungen Inder (gespielt von Dev Patel) aus den Armenvierteln von Mumbai in den Mittelpunkt. Dieser erhält die Chance, als Kandidat in der indischen Version von Who Wants to Be a Millionaire? aufzutreten. Der Film war für zehn Oscars nominiert, konnte jedoch aufgrund einer Doppelnominierung in der Kategorie Bester Song nur neun gewinnen. Er gewann letztlich acht und neben der Kategorie Bester Film unter anderem die Auszeichnungen für die beste Regie, Kamera sowie das beste Drehbuch. Die als Mitfavorit gehandelte Literaturverfilmung Der seltsame Fall des Benjamin Button von David Fincher sicherte sich nur drei Preise in Nebenkategorien. Das Drama über einen Mann der rückwärts altert basiert auf der gleichnamigen Erzählung von F. Scott Fitzgerald und hatte im Vorfeld mit dreizehn Nennungen das Favoritenfeld vor Slumdog Millionär angeführt. Ebenfalls nominiert als bester Film des Jahres waren die beiden Politikerdramen Milk (8 Nominierungen, 2 Preise) und Frost/Nixon (5 Nominierungen, kein Preis) der US-amerikanischen Regisseure Ron Howard und Gus Van Sant sowie Stephen Daldrys Literaturverfilmung Der Vorleser (5 Nominierungen, 1 Preis).
Christopher Nolans achtmal für eine Trophäe nominierte Batman-Verfilmung The Dark Knight hatte im Vorfeld fast nur in technischen Kategorien Berücksichtigung gefunden und gewann den Preis für den besten Tonschnitt. Ebenfalls mit dem Oscar ausgezeichnet wurde der im Januar 2008 verstorbene Heath Ledger, was den zweiten postumen Preis nach der Verleihung 1977 an Peter Finch darstellt. Für seine Leistung als Joker war Ledger in der laufenden amerikanischen Filmpreissaison bereits mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Golden Globe. Den Preis nahm stellvertretend seine Familie entgegen. Als beste Hauptdarstellerin setzte sich erwartungsgemäß die Britin Kate Winslet durch, die in der Vergangenheit fünfmal vergeblich um den Filmpreis konkurriert hatte. Für ihre Rolle der Hanna Schmitz in Der Vorleser konnte sie unter anderem die US-Amerikanerin Meryl Streep hinter sich lassen, die für ihr Porträt einer boshaften Nonne in Glaubensfrage ihre fünfzehnte Nominierung erhalten hatte und damit die meistnominierte Darstellerin bei der Oscarverleihung ist. Als bester Hauptdarsteller gewann Sean Penn für seine Leistung als homosexueller Politiker und Bürgerrechtler Harvey Milk den Academy Award. Es war die zweite Auszeichnung für Penn nach dem gewonnenen Oscar 2004 für Mystic River. Er setzte sich unter anderem gegen den mitfavorisierten Golden-Globe-Preisträger Mickey Rourke (The Wrestler) durch. Als erste spanische Schauspielerin erhielt Penélope Cruz einen Oscar. Honoriert wurde ihre Nebenrolle in Woody Allens Komödie Vicky Cristina Barcelona.
Unter die fünf Kandidaten für den besten fremdsprachigen Film des Jahres gelangten Uli Edels Der Baader Meinhof Komplex aus Deutschland und Götz Spielmanns Revanche aus Österreich. Das RAF-Drama und der Kriminalfilm konkurrierten gemeinsam mit Laurent Cantets Goldene-Palme-Preisträger Die Klasse aus Frankreich und dem dokumentarischen Animationsfilm Waltz with Bashir des Israelis Ari Folman um den Oscar, hatten aber gegenüber dem japanischen Beitrag Nokan – Die Kunst des Ausklangs (englischsprachiger Titel Departures) von Yōjirō Takita das Nachsehen. Japan konnte sich die Auszeichnung nach elf vergeblichen Nominierungen sichern. Dagegen gewann der Berliner Nachwuchsregisseur Jochen Alexander Freydank mit Spielzeugland den Preis in der Kategorie Bester Kurzfilm, in der auch der Schweizer Reto Caffi (Auf der Strecke) vertreten war. Der deutsche Regisseur Werner Herzog konkurrierte erfolglos mit seinem Antarktis-Dokumentarfilm Encounters at the End of the World in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.
Im Vorfeld keine Nominierung erzielen konnte die preisgekrönte Darstellung der Britin Sally Hawkins (Happy-Go-Lucky), die mit dem Golden Globe als beste Komödiendarstellerin ausgezeichnet worden war. Auch Clint Eastwood blieb für seine Altersrolle eines verstimmten Kriegsveteranen in Gran Torino eine Oscar-Nominierung verwehrt. Ebenso konnte sich Bruce Springsteen mit seinem Golden-Globe-Gewinnersong zu The Wrestler nicht unter die drei nominierten Filmsongs platzieren. Auf nur drei Nominierungen in Nebenkategorien kam dagegen Sam Mendes’ Drama Zeiten des Aufruhrs, für das Kate Winslet den Golden Globe als beste Dramadarstellerin erhalten hatte, blieb aber unprämiert. Winslet erhielt für ihre Rolle in Der Vorleser den Vorzug.
Gewinner und Nominierte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bester Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Steven Spielberg
Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire) – Christian Colson
- Frost/Nixon – Eric Fellner, Brian Grazer, Ron Howard
- Milk – Bruce Cohen, Dan Jinks
- Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button) – Ceán Chaffin, Kathleen Kennedy, Frank Marshall
- Der Vorleser (The Reader) – Donna Gigliotti, Anthony Minghella, Redmond Morris, Sydney Pollack
Beste Regie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Reese Witherspoon
Danny Boyle – Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire)
- Stephen Daldry – Der Vorleser
- David Fincher – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Ron Howard – Frost/Nixon
- Gus Van Sant – Milk
Bester Hauptdarsteller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Adrien Brody, Robert De Niro, Michael Douglas, Anthony Hopkins und Ben Kingsley
- Richard Jenkins – Ein Sommer in New York – The Visitor (The Visitor)
- Frank Langella – Frost/Nixon
- Brad Pitt – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Mickey Rourke – The Wrestler – Ruhm, Liebe, Schmerz (The Wrestler)
Beste Hauptdarstellerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Halle Berry, Marion Cotillard, Nicole Kidman, Sophia Loren und Shirley MacLaine
Kate Winslet – Der Vorleser (The Reader)
- Anne Hathaway – Rachels Hochzeit (Rachel Getting Married)
- Angelina Jolie – Der fremde Sohn (Changeling)
- Melissa Leo – Frozen River
- Meryl Streep – Glaubensfrage (Doubt)
Bester Nebendarsteller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Alan Arkin, Cuba Gooding jr., Joel Grey, Kevin Kline und Christopher Walken
Heath Ledger (postum) – The Dark Knight
(Entgegengenommen von Ledgers Familie)
- Josh Brolin – Milk
- Robert Downey Jr. – Tropic Thunder
- Philip Seymour Hoffman – Glaubensfrage (Doubt)
- Michael Shannon – Zeiten des Aufruhrs (Revolutionary Road)
Beste Nebendarstellerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Whoopi Goldberg, Goldie Hawn, Anjelica Huston, Eva Marie Saint und Tilda Swinton
Penélope Cruz – Vicky Cristina Barcelona
- Amy Adams – Glaubensfrage (Doubt)
- Viola Davis – Glaubensfrage (Doubt)
- Taraji P. Henson – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Marisa Tomei – The Wrestler – Ruhm, Liebe, Schmerz (The Wrestler)
Bestes Originaldrehbuch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Tina Fey und Steve Martin
- Courtney Hunt – Frozen River
- Mike Leigh – Happy-Go-Lucky
- Martin McDonagh – Brügge sehen … und sterben? (In Bruges)
- Jim Reardon, Andrew Stanton – WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf (WALL-E)
Bestes adaptiertes Drehbuch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Tina Fey und Steve Martin
Simon Beaufoy – Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire)
- David Hare – Der Vorleser (The Reader)
- Peter Morgan – Frost/Nixon
- Eric Roth, Robin Swicord – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- John Patrick Shanley – Glaubensfrage (Doubt)
Beste Kamera
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Natalie Portman und Ben Stiller
Anthony Dod Mantle – Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire)
- Roger Deakins, Chris Menges – Der Vorleser (The Reader)
- Claudio Miranda – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Wally Pfister – The Dark Knight
- Tom Stern – Der fremde Sohn (Changeling)
Bestes Szenenbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Sarah Jessica Parker und Daniel Craig
Donald Graham Burt, Victor J. Zolfo – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Rebecca Alleway, Michael Carlin – Die Herzogin (The Duchess)
- Nathan Crowley, Peter Lando – The Dark Knight
- Gary Fettis, James J. Murakami – Der fremde Sohn (Changeling)
- Debra Schutt, Kristi Zea – Zeiten des Aufruhrs (Revolutionary Road)
Bestes Kostümdesign
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Sarah Jessica Parker und Daniel Craig
Michael O’Connor – Die Herzogin (The Duchess)
- Danny Glicker – Milk
- Catherine Martin – Australia
- Jacqueline West – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Albert Wolsky – Zeiten des Aufruhrs (Revolutionary Road)
Bestes Make-up
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Sarah Jessica Parker und Daniel Craig
Greg Cannom – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- John Caglione junior, Conor O’Sullivan – The Dark Knight
- Mike Elizalde, Thomas Floutz – Hellboy – Die goldene Armee (Hellboy II: The Golden Army)
Beste Filmmusik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Alicia Keys und Zac Efron
A. R. Rahman – Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire)
- Alexandre Desplat – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Danny Elfman – Milk
- James Newton Howard – Defiance – Für meine Brüder, die niemals aufgaben (Defiance)
- Thomas Newman – WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf (WALL-E)
Bester Song
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Alicia Keys und Zac Efron
„Jai Ho“ aus Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire) – Gulzar, A. R. Rahman
- „Down to Earth“ aus WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf (WALL-E) – Peter Gabriel, Thomas Newman
- „O… Saya“ aus Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire) – M. I. A., A. R. Rahman
Bester Schnitt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Will Smith
Christopher Dickens – Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire)
- Kirk Baxter, Angus Wall – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Elliot Graham – Milk
- Daniel P. Hanley, Mike Hill – Frost/Nixon
- Lee Smith – The Dark Knight
Bester Ton
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Will Smith
Resul Pookutty, Richard Pryke, Ian Tapp – Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire)
- Ben Burtt, Matthew Wood – WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf (WALL-E)
- Lora Hirschberg, Edward Novick, Gary A. Rizzo – The Dark Knight
- Ren Klyce, David Parker, Michael Semanick, Mark Weingarten – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Wylie Stateman – Wanted
Bester Tonschnitt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Will Smith
Richard King – The Dark Knight
- Christopher Boyes, Frank E. Eulner – Iron Man
- Ben Burtt, Tom Myers, Michael Semanick – WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf (WALL-E)
- Petr Forejt, Chris Jenkins, Frank A. Montaño – Wanted
- Glenn Freemantle, Tom Sayers – Slumdog Millionär (Slumdog Millionaire)
Beste visuelle Effekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Will Smith
Eric Barba, Craig Barron, Burt Dalton, Steve Preeg – Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button)
- Chris Corbould, Nick Davis, Paul Franklin, Tim Webber – The Dark Knight
- Shane Mahan, John Nelson, Ben Snow, Daniel Sudick – Iron Man
Bester Animationsfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jennifer Aniston und Jack Black
WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf (WALL-E) – Andrew Stanton
- Bolt – Ein Hund für alle Fälle (Bolt) – Byron Howard, Chris Williams
- Kung Fu Panda – Mark Osborne, John Stevenson
Bester animierter Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jennifer Aniston und Jack Black
Das Haus aus kleinen Schachteln (Tsumiki no Ie) – Kunio Katō
- Lavatory Lovestory (Ubornaja istorija – ljubownaja istorija) – Konstantin Eduardowitsch Bronsit
- Oktapodi – Thierry Marchand, Emud Mokhberi
- Presto – Doug Sweetland
- This Way Up – Smith & Foulkes
Bester Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von James Franco, Janusz Kamiński und Seth Rogen
Spielzeugland – Jochen Alexander Freydank
- Auf der Strecke – Reto Caffi
- Grisen – Dorte Warnø Høgh, Tivi Magnusson
- Manon sur le bitume – Elizabeth Marre, Olivier Pont
- Der Neue (New Boy) – Tamara Anghie, Steph Green
Bester Dokumentarfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Bill Maher
Man on Wire – Der Drahtseilakt (Man on Wire) – Simon Chinn, James Marsh
- Begegnungen am Ende der Welt (Encounters at the End of the World) – Werner Herzog, Henry Kaiser
- The Betrayal – Nerakhoon (Nerakhoon) – Ellen Kuras, Thavisouk Phrasavath
- The Garden – Scott Hamilton Kennedy
- Trouble the Water – Carl Deal, Tia Lessin
Bester Dokumentar-Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Bill Maher
- The Conscience of Nhem En – Steven Okazaki
- The Final Inch – Irene Taylor Brodsky, Tom Grant
- The Witness from the Balcony of Room 306 – Margaret Hyde, Adam Pertofsky
Bester fremdsprachiger Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Freida Pinto und Liam Neeson
Nokan – Die Kunst des Ausklangs (Okuribito), Japan – Yōjirō Takita
- Der Baader Meinhof Komplex, Deutschland – Uli Edel
- Die Klasse (Entre les murs), Frankreich – Laurent Cantet
- Revanche, Österreich – Götz Spielmann
- Waltz with Bashir (Vals Im Bashir), Israel – Ari Folman
Ehrenpreise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Komiker Jerry Lewis wurde für seine humanitären Verdienste mit dem Jean Hersholt Humanitarian Award ausgezeichnet, der ihm von Eddie Murphy überreicht wurde. Lewis setzt sich seit den 1950er Jahren für die Muscular Dystrophy Association, eine Organisation zur Bekämpfung der Muskeldystrophie, ein und fungiert seit 1966 als Gastgeber der jährlichen Telethons im US-amerikanischen Fernsehen.[7]
Der vierfache Oscar-Preisträger Edwin Catmull wurde mit dem Gordon E. Sawyer Award ausgezeichnet.[8] Der Informatiker Catmull ist Mitbegründer von Pixar Animation Studios und führend in der Entwicklung von Computergrafiken in der Filmindustrie. Der Preis wurde bereits am 7. Februar 2009, zwei Wochen vor der eigentlichen Oscarverleihung, im Rahmen der Verleihung der Auszeichnungen für Wissenschaft und Technik verliehen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ oscars.org: http://www.oscars.org/press/pressreleases/2008/08.12.29.html 281 Feature Films in Competition for 2008 Oscar® vom 29. Dezember 2008, abgerufen am 30. Dezember 2008
- ↑ seitenblicke.at: Hugh Jackman führt durch die Oscar-Nacht vom 12. Dezember 2008, abgerufen am 12. Dezember 2008
- ↑ oscars.org: Key Dates Announced for 81st Academy Awards® vom 14. April 2008, abgerufen am 17. September 2008
- ↑ vgl. Macnab, Geoffrey: Oliver Twisted as Boyle goes 'Trainspotting' in modern Mumbai express. In: The Independent, 31. Oktober 2008, S. 16
- ↑ vgl. Sengupta, Somini: Extreme Mumbai, Without Bollywood's Filtered Lens. In: The New York Times, 16. November 2008, Arts and Leisure Desk, S. 14
- ↑ vgl. Ebert, Roger: 'Millionaire' a rich tale of a vibrant new India. In: Chicago Sun-Times, 12. November 2008, S. 40
- ↑ Jerry Lewis to Receive Hersholt Humanitarian Award at 81st Academy Awards, Pressemitteilung der AMPAS vom 10. Dezember 2008.
- ↑ Academy to Honor Ed Catmull with Gordon E.Sawyer Oscar, Pressemitteilung der AMPAS vom 6. Januar 2009.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webpräsenz zur Oscarverleihung 2009 (englisch)
- Oscarverleihung 2009 bei IMDb
- Offizielle Auswahlliste der fremdsprachigen Spielfilme mit englischen Titeln (englisch)
- Zusammenstellung der Presse zum Oscar 2009 auf film-zeit.de ( vom 21. Juni 2017 im Internet Archive)