Wikipedia:WikiProjekt Begriffsklärungsseiten/FAQ

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Abkürzung: WP:BKQ
FAQ

Dies sind die frequently asked questions (häufig gestellten Fragen) des WikiProjekts Begriffsklärungsseiten zu der RichtlinienseiteWikipedia:Begriffsklärung“.

Hier werden die aufgeschriebenen Konventionen mit Erfahrungen erläutert, dazu erfolgte weitergehende Diskussionen werden verlinkt (als Anmerkung).[1]

Der Unterschied zwischen BKL, BKS und BKH

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Wieso gibt es so viele Regeln über Begriffsklärungen?

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Wir haben derzeit 348.482 Begriffsklärungsseiten (sowie 2.615.442 Artikel). Die Regeln zur Begriffsklärung bilden aber nur einen geringen Anteil an der Gesamtheit aller Regeln zur Wikipedia; sie sind ziemlich straff gehalten.

Aber diese straffen Regeln sind auch nötig, um den großen Bestand an Begriffsklärungen warten zu können. BKS und BKH sollen möglichst kurz und einheitlich sein, quer durch alle Fachgebiete, die in der Wikipedia vertreten sind. In Einzelfällen werden selten Ausnahmen gemacht.

Die Anlage und Pflege einer BKS oder eines BKH sollen keinerlei spezielle Fachkenntnisse erfordern, sondern nur den internen Regeln der Begriffsklärung entsprechen. Auch beim Leser sollen BKS oder BKH kein einschlägiges Fachwissen voraussetzen (siehe Wikipedia: Allgemeinverständlichkeit).

Begriffsklärungsseiten

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Wieso ist eine Begriffsklärungsseite etwas anderes als ein Artikel?

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Eine Begriffsklärung ist in der Wikipedia das, was in einem Printlexikon die Nummerierung der Einträge zu verschiedenen Bedeutungen ist: Da das Internet ein anderes Medium ist als Papier, müssen diese verschiedenen Bedeutungen nicht auf einer gemeinsamen Seite platziert werden. Statt dessen sollte für jeden unterschiedlichen Begriff ein eigenständiger Fachartikel angelegt werden. Außerdem ist die Wikipedia sehr dynamisch in Umfang und Artikeltiefe, sodass eine Unterscheidung nach Laufnummer, wie ein klassisches Printlexikon das für eine Auflage gemacht ist, für uns nicht in Frage kommt (Artikel, die lange als ein gemeinsamer Begriff gelten, werden häufig in zwei fachliche Unterbegriffe separiert, wenn es zielführend erscheint: Dann ist ein Nachführen der Begriffsklärung notwendig).

Begriffsklärungsseiten befinden sich aber mit allen anderen Artikeln im Artikelnamensraum, müssen jedoch grundlegend anderen Anforderungen gerecht werden. Sie dienen nicht dazu, Informationen über einen Sachverhalt zu transportieren, sondern dazu, den Benutzer auf den Artikel zu verweisen, in dem er die gesuchten Informationen findet. Je schneller dies geschieht und je kürzer der Benutzer auf der Begriffsklärungsseite verweilt, desto besser.

Die Gestaltung von Begriffsklärungsseiten unterliegt daher auch grundlegend anderen Richtlinien.[2]

Wieso?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass, je ähnlicher eine Begriffsklärung einem Artikel sieht, desto eher werden im Laufe der Zeit zusätzliche Informationen eingebaut, etwa Einleitungssätze zu Überschriften, weitere Erläuterungen und erläuternde Bilder. Das ist an sich nicht schlecht, nur gilt allgemein ein Begriff – ein Artikel. In der Begriffsklärung dreht es sich aber um ein Wort, und es entsteht ein Artikel, in dem alle möglichen Themen beieinanderstehen. In einer klassischen Printenzyklopädie steht das unter verschiedenen Punkten beim Stichwort, wir aber nutzen den schnellen Link, und haben dann Einzelartikel, die zu genau einem Themenbereich gehören. Es hat sich gezeigt, dass unsere jeweils fachkundigen Autoren wenig Freude haben, in solchen Sammelartikeln zu redigieren. Erfahrungsgemäß häufen sich in solchen Artikeln dann Halbwahrheiten, Gerüchte, Fehlinformationen oder Veraltetes an. Darum erachten wir diese Artikelform für nicht zweckdienlich.

Zusätzlich zum typischen Style einer BKS gehört in jede Begriffsklärung ans Ende die Vorlage:Begriffsklärung zur Kennzeichnung der Seite als Begriffsklärung.

Was gehört alles in eine Begriffsklärung, und was nicht?

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Was ist unter „mit demselben Wort bezeichnete Begriffe“ zu verstehen?

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Es werden nur diejenigen Begriffe aufgenommen, die auch mit dem Stichwort (dem Artikeltitel der BKS) bezeichnet werden, die also genau so genannt werden. Das sind vorrangig echte Homonyme, auch Komposita, wenn die Verkürzung häufig oder der Eintrag beim Schlagwort naheliegend ist.

Beispiel: Die Begriffsklärung Note darf neben Verweisen wie auf Note (Musik) auch Einträge umfassen, bei denen der Begriff Note eine gängige Abkürzung ist (Schulnote, Diplomatische Note, Banknote). Fach- oder umgangssprachliche Verkürzungen, die nur im Kontext eines Themas eindeutig sind, sollten nicht in einer Begriffsklärung stehen. Ein aus dem Zusammenhang gerissener Satz ist kein Nachweis, dass ein Wort diesen Begriff im Allgemeinen bezeichnet. Reine Wortbestandteile (Notebook, Blue Note, Für die Note oder gar Lotus Notes) haben hier nichts zu suchen – dafür steht die Suchfunktion zur Verfügung, die Namen, in denen das Wort vorkommt, wesentlich besser – und immer aktuell – erschließt. Für zusammengesetzte Begriffe, die mit dem Wort beginnen, bietet sich auch Wikipedia von A bis Z an. Namensbestandteile (wie Note City oder eine Frau Emilie Note)[3] sind nur dann in Ordnung, wenn sie auch in anderen allgemeinen Nachschlagewerken (nicht: Fachlexika, die facheinschlägige Verkürzungen als bekannt voraussetzen können) üblicherweise bei diesem Lemma geführt werden.

Im Zweifelsfalle können Wörterbücher oder Thesauri zu Rate gezogen werden, um zu klären, ob eine Homonymität vorliegt. Online ist etwa der Deutsche Wortschatz der Uni Leipzig verfügbar. Gibt eine solche Quelle den Begriff ausdrücklich homonym, ist ein Eintrag in die Begriffsklärung angebracht.

Wann ist ein Eintrag gerechtfertigt?

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Alle Einträge verweisen auf genau einen weiteren Artikel zum konkreten Thema[4] und können in einem Begleitsatz eine kurze Einordnung des Themas bieten. Ein Wikilink darf dabei auch rot sein (das heißt, es gibt den Zielartikel nicht, der Link wird im Standarderscheinungsbild dann rot dargestellt), wenn die Möglichkeit besteht, dass das Thema im Rahmen der Wikipedia beschrieben werden wird (sinnvolles und etabliertes Lemma, mutmaßliche Relevanz). [5] Allgemein gilt auch für Einträge in eine Begriffsklärung die Notwendigkeit, den Sachverhalt mit einschlägigen Nachweisen zu belegen – in Zweifelsfällen ist es auch hier besser, vorhandene Einträge auf noch nicht existierende Artikel zu entfernen, wenn sie nicht schnell überprüft werden können, oder bei einer Fachgruppe anzufragen. Wenn Du fachkundig bist, ist es auch besser, zuerst den Artikel zu schreiben und dann erst den Eintrag in die Begriffsklärung vorzunehmen.

Der Artikel, auf den der Eintrag verweist, muss nicht unbedingt ausschließlich diesen Sachverhalt behandeln, es kann auch ein übergeordnetes Thema sein. Der Zielartikel muss den Begriff aber ausdrücklich erläutern. Eine bloße Erwähnung im Text, die der Leser vielleicht gar nur über die Suchfunktion auffinden kann, ist zu wenig. Als Richtlinie gilt ein eigener Abschnitt mit einer Artikelüberschrift, aus der ersichtlich ist, dass genau dieser Sachverhalt hier erläutert wird, oder ein Hinweis in der Einleitung, dass der Begriff im folgenden Artikel thematisiert wird. Bei künstlerischen Werken beispielsweise kann es auch ausreichen, auf den Autor bzw. das Werkverzeichnis zu zielen, wenn der Titel im Artikel behandelt wird. Im Zweifelsfalle bitte auf dem BKS-Fließband nachfragen.

Auf jeden Fall sollte dem Leser durch eine geeignete Einleitung oder ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis auch ohne Vorkenntnis sofort klar werden, dass der folgende Artikel ihm die gesuchte Information bieten wird. Im Unterschied zu Weiterleitungen kann in einer BKS im Erläuterungstext zum Eintrag deutlich gemacht werden, in welchen Zusammenhängen der Begriff zu finden sein wird (siehe WP:Wie sehen gute Artikel aus).

Kann ich in der Begriffsklärung eine Begriffsklärungsseite verlinken?

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Nein, das verbietet sich. Schlimmstenfalls wird dort auf eine weitere oder sogar die ursprüngliche BKS weiterverwiesen. Wenn es zum Linkziel wieder mehrere Synonyme gibt, sollen in der BKS auch mehrere Einträge angelegt werden – dann ist es wichtig, im Begleittext die Fälle auch genau zu unterscheiden: Also nicht in der Musik ein Begriff, siehe … und in der Musik ein [weiterer] Begriff, siehe …, sondern in der Musiktheorie …, in der Musizierpraxis …

Ausnahme:

  • Im „Siehe auch“-Abschnitt können ähnliche Worte verlinkt werden (Siehe FAQ:Klärt eine Begriffsklärung auch ähnliche Wörter?), und dann wird immer der Begriffsklärung der Vorrang gegeben (auch bei BKH-Lösungen).
  • In der Begriffsklärung selbst:
    • Bei Begriffsklärungen über Abkürzungen wird, wenn eine Bedeutung selbst eine Begriffsklärung ist, diese durchaus verlinkt: Der Begleitsatz lautet dann auf: «Link», diverse Bedeutungen oder Ähnliches, damit das klar ersichtlich dargestellt wird.
      Siehe auch Abkürzungen: Allgemeine Grundsätze
    • Diese Vorgehensweise kann in Einzelfällen auch analog verwendet werden, wie Walker, geographische Ojekte: Walker Countymehrere Verwaltungseinheiten (das ist eine präzisere Angabe des amtlichen Namens, die nur als Nachschlaghilfe in der „Haupt-Begriffsklärung“ steht) oder FalkensteinBurg Falkenstein (das ist eine Auslagerung einer langen Liste, die vornehmlich als solche gesucht wird, also eine „Unter-Begriffsklärung“).[6]
Diese letzteren Fälle lassen sich aber oft umgekehrt auch dadurch lösen, dass das speziellere Lemma auf die allgemeine BKS weiterleitet, unter Umständen mit einem {{Anker}} dafür. Was von beidem günstiger ist, hängt vom Fall ab. Was zu vermeiden ist, sind aber Schachtelungen, also wenn das in der nächsten BKS wieder passiert („den Leser spazieren schicken“, im ungünstigsten Fall im Kreis), weil das unbefriedigend ist: Dann müssen alle beteiligten Begriffsklärungen miteinander abgeglichen werden und jeweils direkt aufeinander verweisen. Eine weitere Lösung ist, auf eine spezielle Liste zu verweisen, die den Begriffsklärungscharakter mit erfüllt – das ist ebenfalls nur für spezielle Themenfelder reserviert, etwa für Personennamen (Artikel über die Namensherkunft, mit Liste der Namensträger) oder Kirchen (weil die konkrete Benennung relativ willkürlich ist und diese Listen aus vielen Begriffsklärungen angesteuert werden). Auch hier empfehlen sich Formen wie Müller (Familienname) − dort auch zu Namensträgern oder St. Martin: zahlreiche Kirchen, siehe Martinskirche und Ähnliches.

Was heißt „assoziativer Verweis“ und „reine Worterklärung“?

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Verweist ein Eintrag nur auf einen allgemeinen Überbegriff (assoziativer Verweis) oder erklärt eine Wortbedeutung ohne einen Verweis auf einen passenden Artikel dazu (reine Worterklärung), ist er unbrauchbar.

Begriffsklärungen sind keinesfalls Sammlungen von Definitionen von Wortbedeutungen oder freien Assoziationen zum Stichwort, sondern ein Werkzeug, unsere Artikel für den Leser zu erschließen. Weitere Bedeutungen des Stichworts finden sich in einem Wörterbuch, etwa in unserem Schwesterprojekt Wiktionary (das in der BKS eingetragen werden kann oder soll).

Beispiel für die Begriffsklärungsseite Note: Ein Eintrag wie

  • „persönliche Note“, charakteristischer Stil einer Person, siehe Charaktertypen

wird auf der Seite nicht aufgenommen: Er erklärt zwar den Ausdruck „persönliche Note“, im angeblichen Zielartikel Charaktertypen ist aber nichts über das Suchwort „Note“ in diesem Sinne nachzulesen. Der Eintrag bietet also nur eine reine Worterklärung im Stil eines Wörterbuchs. Für solche Fälle ist das Schwesterprojekt Wiktionary zuständig. Dessen Artikel „Note“ ist unten auf der Begriffsklärungsseite Note unter „Siehe auch“ verlinkt (im Wiktionary-Artikel findet sich die Bedeutung „persönliche Note“).

Siehe dazu auch:

Was heißt „fachsprachliche Verkürzung“ und „ortsübliche Verwendung“?

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Ein Sonderfall von „aus dem Zusammenhang gerissen“ sind Verkürzungen eines fachlichen Ausdrucks, die im Kontext dieser Fachsprache meist in Kurzform verwendet wird („Diplomatische Note“ im Kontext Diplomatie kurz: „Die Note“), oder ortsübliche Verwendung (der „Kölner Dom“, kurz schlicht „Der Dom“): Reine Fundstellen sind hier kein Nachweis. Den Eintrag prüft man, wenn ein völlig aus dem Zusammenhang gerissener Satz nicht sinnlos wird: „Er sandte ihm eine Note zu“ – trotzdem wird es aber in der kompetenten Quellenliteratur häufig genau so gebraucht: Daher wäre die Diplomatische Note gerechtfertigt in Note einzutragen. Aber „Der Dom ist schön“, das muss nicht der Kölner Dom sein: Auch, wenn es dutzendweise Fundstellen in örtlichen Zeitungen gibt, oder Büchern über Köln (in welchen ja klar ist, dass es um Köln geht), ist der Eintrag in Dom nicht gerechtfertigt (im Zweifelsfall sind solche Einträge durchzudiskutieren).

Siehe dazu auch: Wann ist ein Eintrag in die BKS gerechtfertigt?

Klärt eine Begriffsklärung auch ähnliche Wörter?

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Ähnlich geschriebene oder verwandte Wörter sollten nicht in die Liste aufgenommen werden, besonders dann nicht, wenn die Schreibung explizit falsch wäre. Sie können aber bei erheblicher Verwechslungsgefahr (wie z. B. bei Lichtenstein / Liechtenstein (Begriffsklärung)) unter '''Siehe auch:''' eingetragen werden (und dann auch im jeweiligen Artikel mit {{Dieser Artikel}}).

Wo kommen die Belege für die Begriffsklärung hin?

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Einträge in die Begriffsklärung müssen genauso belegbar sein, wie alle anderen Sachverhalte der Wikipedia. Die Belege, dass es sich um unterschiedliche, homonyme Sachverhalte handelt, kommen aber nicht in die Begriffsklärung, sondern:

  • in den oder die Zielartikel
    • im Besonderen in den Einleitungssatz, dort belegt, für Nebenbezeichnungen und Varianten auch: „XXX, auch YYY[1], ist ein …“
    • oder etwa in den Abschnitt Wortherkunft, oder anderen einleitenden Absätzen zur Begrifflichkeit
    • wird die Etymologie eines mehrdeutigen Worts in einem der Artikel ausführlicher abgehandelt, kann hinter die Eintragszeile zu diesem Artikel auch ein „– siehe dort auch zur Wortgeschichte“ angemerkt und dort zentral alle Belege gesammelt werden (und aus den anderen Artikeln ebenfalls dorthin verwiesen werden)
  • für „Rotlinks“ (ungeschriebene Artikel)
    • als versteckter Kommentar (<!-- … --> – verhindert im Besonderen das Herauslöschen beim Überarbeiten, Nachteil: wird der Artikel geschrieben, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass der Beleg je dorthin gelangt)
    • im Bearbeitungskommentar (Nachteil: selten wird in der Versionsgeschichte nachgeforscht, auf welche Weise ein Eintrag in die BKS gekommen ist)
    • auf der Diskussionsseite der jeweiligen Begriffsklärung (immer gut, besonders gut auch bei umfangreicherem Diskussionsbedarf): dann im Quelltext beim Eintrag etwa <!-- geprüft, siehe Diskussion --> anmerken
    • bei einer Diskussion auf der Begriffsklärungs-Wartung (Fließband) – der Link auf diese Diskussionen erscheint bei den →Links auf diese Seite relativ gut erkennbar (weil ja sonst keine Links auf die BKS zeigen sollen)
  • im Wiktionary, wo die lexikalischen Unterschiede einzelner Bedeutungen sowieso auch belegt werden müssen: Ein ausreichend belegter Wiktionary-Artikel reicht als Beleg für eine BKS aus (aber die Kriterien sind dort teilweise anders, nicht alles, was in der Wikipedia getrennt abgehandelt wird, wird im Wiktionary als eigenständige Bedeutung behandelt, besonders bei Fachsprachlichem) – dann den Eintrag {{Wiktionary}} nicht vergessen

Was steht bei den Einträgen zu Personen?

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Begriffsklärungsseiten enthalten häufig eine Personenliste zu einem Familiennamen, nicht erwünscht sind Stammlisten von Nachfahren. Die BKS sortiert ausnahmslos streng alphabetisch (mit vielen Spezialregeln). Gibt es einen Artikel zu einer ganzen Familie, wird diese vor die Einzelpersonen gereiht und erläutert mit „ – dort auch zur Genealogie“ oder „zu bekannten Mitgliedern“ dahinter.

Listen von Trägern eines bestimmten Vornamens sind unerwünscht (der Vorname ist gewöhnlich kein gängiges Synonym), sie gehören in einen speziellen Artikel zum Vornamen. Die eigenständigen Artikel zu Vornamen sollten selbstverständlich auf der Begriffsklärungsseite zum Stichwort verlinkt sein, mit der Erläuterung: „ein männlicher/weiblicher Vorname, siehe XXX (Vorname) – dort auch zu Namensträgern“ (bei weiblichen Namen: „Namensträgerinnen“).

Ausführlich: Wikipedia:Formatvorlage Familienname und Wikipedia:Formatvorlage Vorname

Geburts- und Sterbejahr werden (wenn bekannt) hinter dem Namen in Klammern angegeben: „(xxxx–yyyy)“. Bei noch lebenden Personen wird in Klammern hinter dem Namen das Geburtsdatum in der Form „(* xxxx)“ angegeben. Außerdem ist auch hier eine (sehr) kurze Beschreibung der Person angemessen, falls der Leser nicht sicher ist, oder gleichnamige Personen in der Liste stehen („…, deutscher Schriftsteller“). Fokus liegt hier auf der Abgrenzung zu den anderen Personen, nicht einer Gesamtdarstellung der Biographie (die Begriffsklärung erklärt nichts, sie leitet zu einem Artikel)

Wie wird eine Begriffsklärung formatiert und strukturiert?

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Für Beispiele siehe: Wikipedia:Formatvorlage Begriffsklärung

Wie sieht ein guter Einleitungssatz aus?

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Er ist so knapp wie möglich. Das Lemma der BKS – und, wie in allen Artikeln, nur dieses – wird in fetter Schrift gesetzt. Der Einleitungsatz verzichtet darauf, die allgemeinste oder allen Formen gemeinsame Erklärung zu geben: Wenn das wirklich wichtig ist, gibt es wahrscheinlich einen Artikel zum gemeinsamen Oberbegriff oder sollte es einen geben.

Es ist nicht erforderlich, das Lemma als „Wort“, „Bezeichnung“, „Ausdruck“, „Begriff“ o. Ä. zu umschreiben. Eine Ausnahme ist „Abkürzung“. „Begriff“ sollte schon deshalb vermieden werden, weil in der Sprachwissenschaft damit nicht der Ausdruck als solcher, sondern dessen Bedeutungsinhalt bezeichnet wird. Eine oft mögliche, neutrale Lösung ist „Lemma steht für:“ oder „Lemma ist:“.

Gehört die Wortherkunft zur Begriffsklärung?

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Im Prinzip nein, weil sie nicht hilft, den Zielartikel schneller zu finden (FAQ: Wieso ist eine Begriffsklärungsseite etwas anderes als ein Artikel?). Eine kurze etymologische Klärung in der Form (lateinisch forma „die Gestalt, Form“) kann aber eingefügt sein. Dabei sollen hergeleitete Wörter nicht verlinkt werden.

Wenn die Wortherkunft ausführlicher behandelt werden soll (insbesondere, wenn es nötig ist, sie mit fachlichen Quellen zu belegen), kann das auf folgende Weise geschehen:

  1. In einem der Zielartikel; dann kann dessen Link erläutert werden mit: „– siehe dort auch zur Wortgeschichte“, oder unter „Siehe auch“ „zur Etymologie“.
  2. In jedem Zielartikel, in dem es hilft, den mit dem Wort bezeichneten Sachverhalt näher zu erläutern.
  3. Im Wiktionary, das einen eigenen Absatz für die Wortgeschichte vorsieht.
  4. Indem die Begriffsklärung in einen echten Artikel umgewandelt wird: Gibt es genug Material, und sind ausreichend Quellen zum allgemeinsten Begriff und dessen sprachlicher Herkunft und Ausdifferenzierung vorhanden, ist das durchaus überlegenswert – eine BKS aber in einen Artikel umzuwandeln, um eine allgemeinste Bedeutung herauszuarbeiten, die nicht einmal einschlägige Lexika geben, verbietet sich natürlich.

Eine Ausnahme sind natürlich Fälle wie Band (das Band, Mehrzahl Bänder – der Band, Mehrzahl Bände – die Band (englisch, [bænt]), Mehrzahl Bands), Modul (das Modul [moˈduːl], Plural Module – der Modul ([ˈmoːdʊl], Plural: Moduln), Matte (die, zu matta oder mahd, der, engl.) und analoge Fälle: Hier hilft die etymologische Klärung natürlich, sich unter den homonymen und homografen Bedeutungen zurechtzufinden. So etwas sollte aber nie um seiner selbst Willen gemacht werden, sondern mit dem Ziel der Benutzerführung vor Augen.

Eine Begriffsklärungsseite enthält keine Bilder und Piktogramme.

Wieso? Sie ist etwas anderes als ein Artikel …

Werden Überschriften verwendet?

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Nein. In Begriffsklärungen mit vielen Einträgen werden der Übersichtlichkeit halber nach Themen gruppierte Abschnitte gebildet. Sie werden nicht, wie in Artikeln, mit Zwischenüberschriften dargestellt, sondern in derselben Formatierung wie der o. g. Einleitungssatz.

Wieso nicht?
Weil es einerseits Probleme mit dem Inhaltsverzeichnis (TOC) gibt, da in der Mehrzahl der Fälle weniger als drei Gliederungselemente vorhanden sind und infolgedessen die Wiki-Software das TOC dann sowieso nicht anzeigt. Und andererseits weil eine Begriffsklärungsseite ausdrücklich nicht einem Artikel ähnlich aussehen soll. Der Schritt von Kapitelüberschriften zu kurzen Einleitungstexten und dann einem Sammelartikel zu einem Wort, nicht einem Begriff, ist nicht weit. Darum verzichten wir darauf.[7][8]

Oft mögliche Lösungen für Abschnitte sind: „Lemma ist der Nachname folgender Personen:“, „Lemma ist der Name folgender geographischer Orte:“ etc.

Dabei sollte aber immer zumindest ein lexikalischer Lemmawechsel (Begriffswort → Eigename, Name → Nachname, Name exakt → Namensbestandteil) stattfinden; rein thematische Gruppierungen (z .B. Begriffe aus Wissenschaft / Technik / Sonstiges; Eigennamen von Firmen / Schiffen, usw.) werden so nicht angeführt.[9]

Werden Begriffsklärungen so lang, dass es ein Inhaltsverzeichnis brauchen würde, um sich überhaupt zurechtzufinden, ist eine Auftrennung meist der bessere Weg.

Hier steht das BKS-Fließband für Anfragen zur Verfügung, wo wir solche Umbauten regelmäßig vornehmen.

Was ist eine Sammel-Begriffsklärung?

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Existieren mehrere unterschiedliche Schreibweisen eines Stichwortes (beispielsweise Groß- und Kleinschreibungen wie bei „Lemma“ und der Abkürzung „LEMMA“ oder Substantive und Adjektive) werden diese gemeinsam auf einer Begriffsklärungsseite behandelt.

Es werden dabei unabhängig von der Anzahl der Einträge Abschnitte gebildet, in welchen die Einträge nach Schreibweise gruppiert werden, so z. B. „Lemma steht für:“, „LEMMA steht für:“ etc. (etwa Halle und Hallé in Halle).

Dasselbe gibt es auch für sehr ähnliche Wörter, etwa lateinische Fremdwörter und ihre Eindeutschung (sodass die beiden Begriffsklärungen dieselben Einträge hätten, dann lohnt es sich nicht sie zu trennen), oder Schreibweisen von Personen wie Josef und Joseph (etwa bei historischen Personen)[10] und Jozef (slaw.) oder Elisabeth vs. Elizabeth,[11][12]

Dann steht im Einleitungssatz z. B. „Lemma1, auch Lemma2 steht für:“ oder „Lemma1, lat. Lemma2“, oder, wenn doch eine saubere Abgrenzung noch notwendig ist, die Schreibweisen, wie oben erläutert, explizit angeführt.

Die verschiedenen Stichwörter werden zu Weiterleitungen auf die gemeinsame Begriffsklärung. Dabei gilt allgemein die Regel, wenn die BKS zusammengelegt werden, zielen auch alle Weiterleitungen auf dasselbe Ziel (außer eine Bedeutung ist nur als Falsch- oder leicht verwechselbare Schreibweise aufgenommen, oder aus sonst einem Grund die vorrangige Bedeutung).

Beispiel: Straßburg (Begriffsklärung) mit Strassburg, StrasbourgStraßburg (Hauptartikel), aber Strasburg → BKS, die jeweiligen Lemmavarianten mit eigenen Abschnitten.

Was alles in eine Sammel-Begriffsklärungsseite aufgenommen wird, ist eine Frage der Umstände und der naheliegenden weiteren Lemmata, wie auch des Umfangs, den die Seite dann erhält – sonst geht auch ein gegenseitiges Verweisen aufeinander unter Siehe auch. Ähnliche Konstruktionen können auch in den Begriffsklärungshinweisen notwendig werden, hier ist aber darauf zu achten, nicht mehr als drei Einträge aufzunehmen, sonst ist eine eigene, oder zwei, Begriffsklärungsseite(n) besser.

Sortieren? Nummerieren oder Aufzählungszeichen?

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Die Aufzählungen erfolgen nicht nummeriert, also per *, nicht mit #.

Die Elemente können nach ihrer Relevanz geordnet werden, wobei das bedeutendste Objekt dann an erster Stelle stünde. Wenn keine eindeutigen Relevanzunterschiede bestehen, ist zunächst alphabetisch zu ordnen, sekundär thematisch: Geschichtliche Ereignisse sollten chronologisch sortiert werden, Personen immer nach Vornamen im Alphabet (genaueres siehe Formatvorlage Begriffsklärung/Namensträger), Geographisches meist nach Ländern (etwa D–A–CH – Europa – Rest der Welt oder Länder in alphabetischer Reihenfolge). Bei anderen thematischen Sortierungen ist Umsicht angebracht: Was dem einen Leser als Sortierung (etwa „in der Wissenschaft“, „in der Gesellschaft“ …) recht einleuchtend erscheint, kann für einen anderen Leser wirr wirken – solche Sortierungen werden regelmäßig zu Streitfällen, sollten also nur verwendet werden, wenn die Abgrenzung wirklich scharf ist und sie beim Suchen mehr hilft als verwirrt (weil der gesuchte Eintrag nicht im richtigen Abschnitt gefunden wird): Eine BKS dient nicht dem Kategorisieren, und es wäre überlegenswert, Unterartikel der Form Lemma (Thema) anzulegen, in denen das – auch mit Überschneidungen – textlich erläutert wird. Sonst die Sortierung bitte im Einzelfall auf der Diskussionsseite oder dem Fließband klären.

Was ist bei Personeneinträgen in Begriffsklärungsseiten zu beachten?

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Grundsätzlich werden Personen nur in die BKS des Nachnamens und, bei mehreren Personen gleichen Namens, in eine Vorname Nachname-BKS eingetragen. Ausnahmen davon sind Personen, die hauptsächlich unter ihrem Vornamen bekannt sind. Diese Regel gilt auch, wenn der Nachname einer Vorname Nachname-BKS auch ein weiterer Vorname sein kann.[13] Neben der Relevanz der Person sollte die Form beachtet werden:

Wie funktioniert das nochmal mit dem per-Vorlage-Einbinden und dem noinclude/onlyinclude?

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Wenn mehrere Personen den gleichen Familiennamen haben, wird unter diesem Lemma eine BKS angelegt. Nun kommt es auch vor, dass Personen einen gleichen Vor- und Familiennamen haben. Dann wird unter dem Lemma Vorname Familienname ebenfalls eine BKS eingerichtet. Damit die beiden Seiten nicht einzeln gepflegt werden müssen (was häufig zu Chaos führt: Person A steht auf der einen, Person B auf der anderen, Person C auf gar keiner, Person D auf beiden...), empfiehlt es sich, die Vornamen-Familienname-BKS als Vorlage auf der Familienname-BKS oder dem Namensartikel oder der Liste der Personen dieses Familiennamens einzubinden.

Dabei darf die Vornamen-Familienname-BKS (hier am Beispiel Wilhelm Bender) nicht komplett eingebunden werden, sondern nur der Listenteil:

* [[Wilhelm Bender (Theologe)]] (1845–1901), deutscher protestantischer Theologe
* [[Wilhelm Bender (Fußballspieler)]] (1915–1944), deutscher Fußballspieler
* [[Wilhelm Bender (Manager)]] (* 1944), deutscher Manager

Daher wird eine Möglichkeit gebraucht, Einleitung und BKS-Vorlage nicht mit einzubinden. Was passiert, wenn die BKS als Ganze eingebunden wird, zeigt dieses Bild aus dem Artikel Adams (Familienname). Im Prinzip gibt es 2 Möglichkeiten:

  • Das, was bei der Vorlageneinbindung nicht gesehen werden soll, wird in <noinclude>…</noinclude>-Tags gesetzt.
  • Die bessere Variante: das, was bei der Vorlageneinbindung gesehen werden soll, wird in <onlyinclude>…</onlyinclude>-Tags gesetzt. Vorteile: die Interwiki-Bots erkennen die BKS als solche und insgesamt sind weniger Tags im Quelltext.[14]

Zusätzlich sollte ein erklärender Kommentar im Quelltext ergänzt werden, da die Tags ohne Vorkenntnisse Verwirrung stiften:

<!-- die onlyinclude-Tags bitte nicht löschen, weil diese Seite als Vorlage in der Seite "[[Seitenname]]" eingebunden wird, um Redundanzen zu vermeiden. -->

Dabei ist es meist übersichtlicher, den Kommentar an das Ende der BKS zu setzen.

Zu guter Letzt wird die Seite per Vorlage in der Familiennamen-BKS eingebunden:

{{:Wilhelm Bender}}<!-- Änderungen bitte dort vornehmen, siehe unterhalb des Bearbeitungsfensters -->

Neben Familiennamen kann die Methode auch bei anderen Begriffsklassen verwendet werden, wo eine BKS mehrere Fälle abdeckt, oder aus der BKS Listenartikel ausgelagert werden, etwa Ortsnamen (Haus, Bezirk Haus, Grafschaft Haus, Schloss Haus, Burg Haus, …)..

Wozu soll das gut sein? Ist das nicht schrecklich unübersichtlich?
Ja. Der große Vorteil dieser Technik ist aber, dass das Lemma selbst eine Begriffsklärung ist, und dann auch von APPERs Begriffsklärungs-Gadget erkannt wird. Wir haben bei über einer Million Artikeln sicherlich Hunderte Millionen Links zu pflegen, da hilft jede Kleinigkeit: Und wenn ein Lemma mit dieser Methode einmal gemacht ist, ist die Wartung dafür schon deutlich vereinfacht. Gerade bei Personen lässt sich Relevanz und zukünftige Artikel im vorhinein sehr schlecht abschätzen.

Nicht unbedingt nötig ist die Methode dort

Und noch ein Tipp: Wird die Seite bearbeitet, werden die eingebundenen Artikel (wie jede Vorlage) unterhalb des Bearbeitenfensters angezeigt, mit einem bearbeiten-Link daneben: Das erspart, den Artikel zu suchen.

Nochmal als Kopiervorlage:

<!-- die onlyinclude-Tags bitte nicht löschen, weil diese Seite als Vorlage in der Seite "[[Seitenname]]" eingebunden wird, um Redundanzen zu vermeiden. -->
<onlyinclude>* XXX
* YYY</onlyinclude>

sowie:

{{:Seitenname}}<!-- Änderungen bitte dort vornehmen, siehe unterhalb des Bearbeitungsfensters -->

Was wird alles verlinkt?

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Eine Begriffsklärungsseite enthält – mit Ausnahme von Links zum gleichsprachigen Schwesterprojekt Wiktionary – keine externen Links (Weblinks). Interne Links (Wikilinks) werden nur auf die Stichworte gelegt, die zu den Sachartikeln führen. Von einer Verlinkung anderer Worte in der BKS wird zugunsten der Übersichtlichkeit abgesehen. Interne Links werden nicht verborgen, wie bei [[Lemma|Anderer Text]], sondern offen gestellt [[Artikel]] – auch bei Klammerlemmata. (Wieso?)

Links auf die Wikipedia in anderen Sprachen, z. B. [[en:Disambiguation in English]]) werden wie bei Artikeln über einen Eintrag in Wikipedia:Wikidata eingebunden, nicht (wie früher üblich) durch direkt im Text eingefügte Links zu den anderen Sprachversionen.

Bei einer Nennung von Ortsnamen ist darauf zu achten, dass amtliche Klammerlemmata und Wikipedia-interne Klammerlemmata nicht vermischt werden. Hier hat Eindeutigkeit Vorrang vor Überlegungen zur Navigation.

Es ist nicht sinnvoll, wenn ein Verweis aus einem beliebigen Artikel auf eine Begriffsklärungsseite zeigt, und der Leser dort herausfinden muss, was überhaupt gemeint ist. Stattdessen sollten alle Wikilinks aus Artikeln immer direkt auf die Bedeutung zeigen, die auch tatsächlich gemeint ist („Gut zielen“).

Wer eine Begriffsklärungsseite anlegt, sollte sich mit der Funktion „Links auf diese Seite“ alle Artikel anzeigen lassen, die auf die Seite verlinken und die Links in diesen Artikeln korrigieren, sodass sie den Leser direkt auf ihr Ziel führen. Es sollten möglichst alle Links auf die Begriffsklärungsseite korrigiert und somit präzisiert werden (ausgenommen ist der Rückverweis zu anderen Bedeutungen siehe X (Begriffsklärung) aus dem Sachartikel).

Beispiel: Wenn im Artikel Abitur das Wort „Note“ verlinkt wird, sollte dies direkt durch einen Verweis auf „Schulnote“ mit [[Schulnote|Note]] geschehen. Der Leser landet nun nicht erst auf der Begriffsklärungsseite Note, sondern direkt am Ziel der Verlinkung.

Wieso das Linkziel nicht verstecken?

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Die Forderung, das Linkziel nicht zu verstecken (Siehe Verlinkung in Begriffsklärungen) ergibt sich aus der täglichen Arbeit, mehrere Millionen Links (348.481 Begriffsklärungsseiten mit oft zahlreicher Verlinkung) richtigzustellen: Da ist der Vorteil, schon direkt aus der Begriffsklärung (unabhängig, ob eigene Seite oder nur der Hinweis vor dem Artikel) ablesen oder kopieren zu können, und nicht unter Umständen einen 200-kB-Artikel mit guter Bebilderung laden zu müssen, weitaus höher zu bewerten, als das nur der Lesbarkeit dienende Kaschieren. Wir halten unsere eigene Arbeitszeit und die der Server für vorrangig und das Verstecken für eine Verzierung: Es geht ja in einer Begriffsklärung darum, dem Leser genau zu sagen, wo er landen wird, wenn er klickt.

Es ist besser, einen geschlossenen Satz zu formulieren und das Linkziel hinter den Satz mit siehe zu setzen. Beispiel:

  • bei Begriffsklärungen die Forderung, das Linkziel nicht zu verstecken, siehe [[Wikipedia:Begriffsklärung]]

statt

  • die Forderung, das [[Wikipedia:Begriffsklärung|Linkziel]] in Begriffsklärungen nicht zu verstecken

Kapitel verlinken?

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Es ist möglich, direkt auf Kapitel zu linken (mit dem «#» zwischen Artikeltitel und Wortlaut der Überschrift), auch bei Weiterleitungen, und sollte daher auch in einer BKS möglich sein („Gut zielen“). Aus der Forderung „das Linkziel nicht verstecken“ ergibt sich aber, dass hier der Kapitellink – anders als sonst üblich – sichtbar steht, und nicht jedem Internet-Benutzer ist bekannt, dass das Rautensymbol allgemein in HTML ein Sprungziel auf einer Webseite darstellt.

Wir haben noch keine wirklich elegante und plausible Lösung dafür gefunden, halten uns aber auch an den großen Vorteil, den das Nicht-Verstecken hat. Eine „kleine Behübschung“ – wenn auch aus technischer Sicht nicht ganz korrekt – ist, einen Abstand vor das «#» zu setzen:

Anm.: ein Abstand nach dem «#» funktioniert aber nicht

Einen Anker-Baustein zu setzen und diesen zu verlinken, ist besonders bei langen, komplizierten Überschriften angebracht, oder Sammelkapiteln, die voraussichtlich später getrennt werden. Dann muss nur der Anker-Stein versetzt werden, ohne alle Links in den Quelltexten zu ändern.

Insgesamt gilt auch hier: Mit der Kapitelverlinkung sparsam umgehen, eine gut gestaltete Einleitung und ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis sind der bessere Weg, den Leser zu führen. (Siehe Wie sehen gute Artikel aus).

Interwiki-Links?

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Interwiki-Links sind nur über Wikipedia:Wikidata und nur auf solche auf Begriffsklärungsseiten in anderen WP-Sprachversionen zu setzen, welche auch das gleiche Lemma besitzen. Zum Beispiel verweist de:Wurzel auf en:Wurzel (disambiguation), nicht jedoch auf die Übersetzung en:Root (disambiguation).

Wie steht’s mit Kategorien?

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Eine Begriffsklärungsseite sollte nicht in Kategorien eingefügt werden – einzige Ausnahmen: Kategorie:Begriffsklärung und Kategorie:Abkürzung – erstere wird automatisch durch den obigen Baustein eingefügt, die Kategorie:Abkürzung muss manuell eingetragen werden.

Begriffsklärungen werden prinzipiell ‚wie-ist‘ kategorisiert, Ausnahmen sind nur:

  • Umlautsortierung: Weil die Mediawiki-Software nach Unicode sortiert, und dort «ä», «ö», «ü», «ß» weit hinten stehen: Sie werden wie sonst auch einfach durch «a», «o», «u», «ss» ersetzt (nicht aber «ae», «oe», «ue»)

Insbesondere werden auch Begriffsklärungsseiten mit Personennamen nicht nach dem sonstigen Schema «Nachname, Vorname» eingetragen, auch andere fachspezifische Sortierschlüssel werden nicht verwendet – diese gelten nur für die Fachkategorien, die sowieso nicht in den Begriffsklärungsseiten stehen.[15]

Wann lege ich Artikel mit Klammerzusätzen an?

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Bei der Wahl des Lemmas gelten die allgemeinen Namenskonventionen. Artikel, die im Titel einen Klammerzusatz tragen, dürfen erst angelegt werden, nachdem der entsprechende Artikel ohne Klammerzusatz erstellt wurde. Andernfalls sind sie schwer zu finden, und es besteht die Gefahr, dass falsch auf sie gelinkt wird oder dass sie sogar ein zweites Mal angelegt werden. Befindet sich unter dem Lemma ohne Klammer keine Begriffsklärung (oder ein anderer Artikel, mit Begriffsklärungshinweis), wird eine Weiterleitung zum Lemma mit Klammer angelegt – später kann dann einfach eine Begriffsklärungsseite dort angelegt werden, falls nötig.

Amtliche Ortsnamen mit Klammer, wie Kempten (Allgäu), werden unter diesem Lemma angelegt. In einer Begriffsklärung ist in den Fällen (tritt nur für Deutschland auf) darauf zu achten, die Wikipedia-internen Klammerlemmata nicht mit den amtlichen zu vermischen.

Begriffsklärungshinweise

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Wenn eine normale Begriffsklärung auf ein Klammerlemma zielt, steht dann dort ein Begriffsklärungshinweis?

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Nein. Eine Begriffsklärung dient dazu, dem Leser zu sagen, wo er den eingegebenen Suchbegriff findet. Ein Sachverhalt ist durch einen Artikeltitel Note (Diplomatie) genauso eindeutig beschrieben, wie wenn der Artikel Diplomatische Note hieße. Es gibt keinen wirklichen Grund, dort zu landen, wenn eigentlich „Note (in der Musik)“ gesucht wurde. Darum ist ein Begriffsklärungshinweis (Bedeutungen des Worts „Note“ in anderen Themenbereichen) unnötig.[16]

Anmerkungen:

  • Um Falschverlinkungen zu korrigieren, braucht es keinen Hinweis im Text: Das korrekte Ziel für Wikilinks zu finden, gehört mit zu unserer Arbeit, und jeder von uns Autoren wird die allgemeine Begriffsklärung schnell finden.
  • Sollte es im Artikel wirklich wichtig sein, die anderen Bedeutungen des Worts einzubinden, sollte das im Fließtext an passender Stelle eingebunden werden (z. B. im Abschnitt Etymologie oder bei dem Hinweis im Text, womit dieser Begriff nicht verwechselt werden sollte).
  • Nötig werden kann ein Begriffsklärungshinweis bei einer Weiterleitung als BKL Typ III Stichwort führt auf eine Weiterleitung von einem anderen Suchbegriff – etwa wenn Protestnote auf Diplomatische Note zielt, es aber noch eine weitere Bedeutung für erstgenanntes gäbe, dann stünde: Dieser Artikel beschreibt Noten in der Diplomatie, zu Protestnote in Bezug auf … siehe … (dazu gibt es speziell auch den Baustein {{Weiterleitungshinweis}}) – Note an sich braucht aber trotzdem nicht geklärt werden.
  • Wenn das Klammerlemma wieder eine Begriffsklärung nötig hätte (wenn beispielsweise Note (Bankwesen) zwei verschiedene Bedeutungen hätte) ist keine Begriffsklärung angebracht, sondern der – ja nur von uns bestimmte – Klammerzusatz schlecht gewählt. Dann sollten andere, eindeutige Zusätze gewählt und die betreffenden Artikel verschoben werden.
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Ein BKH dient dazu, auf andere Artikel zu verwiesen – wenn aber (noch) kein entsprechender Artikel vorhanden und der Link rot ist, ergibt der Hinweis keinen Sinn („… siehe Rotlink“), weil er ins Leere führt und Suchende frustriert. Deshalb stehen auch keine Rotlinks in „Siehe auch“-Abschnitten von Begriffsklärungsseiten.[17]

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„Links sollten immer auf den Artikel zeigen, der den Sachverhalt auch tatsächlich erklärt. Es sollen keine Verweise auf eine Begriffsklärung angelegt werden, da in der Regel genauer „gezielt“ werden kann. Aufzupassen ist vor allem beim Verlinken von Abkürzungen, da meist mehrere Begriffe mit derselben Abkürzung vorhanden sind und eine normal verlinkte Abkürzung oftmals auf eine Begriffsklärung führt.“

Deshalb sollte eine BKS im besten Falle verwaist sein, d.h. sie wird von keinem Artikel aus verlinkt. Optimal ist es natürlich, wenn der Autor eines Artikels den Link direkt korrekt setzt. Da dies aber häufig nicht der Fall ist, besteht hierin eine weitere Aufgabe dieses WikiProjektes: Entlinken der BKS. Es entstehen mitunter BKS mit mehreren hundert Links (siehe meistverlinkte BKS), gerade nach Artikelverschiebungen und anschließendem BKS-anlegen. Dazu mehr unter #Links korrigieren.

Es gibt allerdings (wie fast immer) Ausnahmen von dieser Regel:

  • Ähnliche Schreibweisen. Siehe dazu Kann ich in der Begriffsklärung eine Begriffsklärungsseite verlinken?
  • BKS mit „(Begriffsklärung)“ im Lemma (BKL Typ II mit Hauptbedeutung). Dann ist diese Begriffsklärung von der Primärbedeutung aus verlinkt: Eine Klammer-BKS darf nicht verwaist sein, weil sie sonst per normaler Suche nicht zu erreichen ist, nur per Volltextsuche oder Suchmaschine oder unter Umständen – aber keinesfalls immer – über die Suchvorschläge.
  • In einem Artikel ist nicht ein bestimmter Sachverhalt gemeint, sondern wirklich das Wort an und für sich mit allen seinen Bedeutungen. Diese Ausnahme sollte aber wirklich nur ganz selten genutzt werden (Beispiel: Etymologieartikel, die alle Beispiele gemeinsam nennen wollen)[18]

Die Links auf diese Seite geben also bestenfalls einen Überblick, welche Begriffsklärungsseiten und Artikel aus rein begriffsklärerischen Gründen oder explizitem Hinweis auf Gleich- oder Ähnlichnamiges die BKS doch verlinken.

Wenn Du ein Lemma in eine BKS umwandelst, korrigiere bitte auch die Links!

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Im Prinzip ja … Wir haben aber über 80.000 BKSs mit rund einer Handvoll Links drauf. Einige Dutzend haben mehr als 100 Links (Spitzenwert im August 2020: 424 Links, siehe meistverlinkte BKS).[19] Keiner schafft das allein: Wir lassen sie langsam „ausheilen“. Am Fließband gibt es die Möglichkeit, wichtige Linkzielkorrekturen einzutragen. Vorrangig sind gute Begriffsklärungsseiten, in denen jeder von uns schnell das rechte Ziel findet (Gut zielen). Auch wenn die BKS fachlich sauber aufgearbeitet ist, erfordert, das richtige Ziel für einen konkreten Link im Artikeltext zu finden, meist auch Fachkenntnis und/oder Wissen um die Absicht der Verlinkung, wird also besser aus dem jeweiligen Artikel heraus gemacht, nicht aus Sicht der Linkliste auf eine BKS. APPERs BKS-Gadget markiert alle Links auf Begriffsklärungsseiten in einem Artikel für angemeldete Benutzer, so kann ein ganzer Artikel einfach auf einmal „gesäubert“ werden.

Im Zweifelsfall, falls unsicher ist, was gemeint wird, ist es besser, den Link auf die BKS stehen zu lassen, statt ihn auf einen komplett falschen Artikel zu biegen: So kann ein Fachkundiger in der BKS den korrekten Link heraussuchen, oder ihn sogar dort ergänzen, wenn dieser Aspekt bisher ganz fehlt.

Denn ein Link auf eine BKS ist an sich kein Schaden, sondern nur eine zwischenzeitliche Unannehmlichkeit, er erfordert einfach einen zusätzlichen Klick. Ein unbedacht definitiv falsch gesetzter Link lässt sich aber kaum mehr wieder aufspüren, er ist ein enzyklopädischer Fehler (fake fact) oft bis in alle Ewigkeit. Daher ist ein aktionistisches Serien-Abarbeiten der Links auf eine BKS oft sogar kontraproduktiv.

Umgekehrt wäre es bei neuen sehr speziellen fachspezifischen BKS natürlich am besten, wenn derjenige, der die BKS aus seinem speziellen Fachwissen heraus anlegt, auch die Links gleich mitpräzisieren würde – zumindest diejenigen, die sein Fachwissen betreffen.

Wer die Fehllinks verursacht, sollte sie auch ausbessern!

Im Prinzip ja … „Schuld“ ist aber nicht der, der – in der guten Absicht, die Inhalte der Wikipedia besser zu erschließen – den BKS-Baustein gesetzt hat. Beim Ansetzen eines Wikilinks kann schwer abgeschätzt werden, ob das Wort nicht auch eine andere Bedeutung haben könnte oder es später einen anderen Artikel zu einem genaueren Sachverhalt geben würde – jedem von uns passiert so etwas: Es liegt im Wesen der Wikipedia, zu wachsen, und (wie auch dem ganzen Medium Internet) dass Sachverhalte oft von einer Adresse zur anderen wandern und Links entsprechend nachgebessert werden müssen. „Schuld“ ist da keiner – oder wir alle gemeinsam![20] Auf jeden Fall sollte aber immer vor Anlage jedes Lemma zumindest per Google überschlagsmäßig geprüft werden, ob nicht sowieso andere Bedeutungen potentiell relevant sein könnten: Für unbedachtes „Besetzen“ eines Schlagwortes wird keiner dem Erstautor die Verantwortung abnehmen. Siehe dazu auch: Was tue ich, wenn zu meinem Artikeltitel eine BKS möglich erscheint, ich aber nicht weiß, wie ich sie anlegen soll?

Was tue ich, wenn zu meinem Artikeltitel eine BKS möglich erscheint, ich aber nicht weiß, wie ich sie anlegen soll?

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Die konstruktivste Lösung beim Erstellen eines neuen Artikels, wenn du unsicher bist, ob andere Bedeutungen auch relevant sein könnten, ist, vorab in einer Fachgruppe – oder im BKS-Projekt – zu fragen. Die konstruktivste – und auch diplomatische – Lösung, wenn die andere Bedeutung recht wahrscheinlich ist, du aber nicht weißt, wie du das klammern solltest, und darum keine BKS erstellen willst (oder aus anderen Gründen), ist, deinen Artikel auf ein passenden Klammerlemma zu stellen und das ungeklammerte Lemma als Weiterleitung darauf anzusetzen (mit Hinweis, warum du das gemacht hast): Wer auch immer dann den anderen Artikel schreiben wird, wird es dir danken, dass du den Platz für die BKS kollegial freigelassen hast und er sich den Platz nicht schaffen muss. Die Links auf das ungeklammerte Lemma sind später schnell korrigiert.

Gibt es spezielle Wartungsseiten?

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Unsere wichtigste Wartungsseite ist das Fließband (WP:BKF) – dort kannst Du problematische Fälle eintragen und bekommst schnell Antwort, oder den Fall an uns abgeben. Auch sind dort etliche weitere Wartungsseiten verlinkt.

Die Spezialseite „Begriffsklärungsseiten“ stellt regelmäßig bis zu 1000 Einträge mit Verweisen auf Begriffsklärungsseiten zur Abarbeitung bereit. Aus Performancegründen wird die Seite nur alle paar Tage neu erstellt. Alle dort gelisteten Wikilinks auf Begriffsklärungsseiten sollten zu Wikilinks auf die tatsächlich gemeinten Stichworte korrigiert werden.

Benutzer:Knopfkind/verrückte BKS ist ein HowNotTo für Seiten und Hinweise.

Kennst du den Begriffsklärungs-Check?

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Der Begriffsklärungs-Check von APPER ist ein Gadget (kleines Helferlein), das in Artikeltexten Links auf BKS rot markiert. Es kann unter deinen Einstellungen in der Rubrik Gadgets aktiviert werden, wenn du angemeldet bist.

Achtung: Das Aktivieren macht recht viel Arbeit … – und: aus Performance-Gründen (Serverlast, Versionsgeschichte) ist es gar nicht so günstig, nur einen einzigen BKS-Link zu korrigieren, besser ist es, etwa einen ganzen Artikel zu säubern, oder das bei einem wichtigen Edit mitzunehmen. Aber das soll dich nicht abhalten, es ist nur ein prinzipeller Hintergedanke.

Ich kannte euer Projekt gar nicht …

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Das macht nichts. Wir arbeiten im Hintergrund in einem Wartungsbereich, der uns sehr vernachlässigt vorgekommen ist, und interessieren uns für die Vielfalt an Artikeln und Themen, die es in der Wikipedia zu finden gibt. Viel Lorbeeren gibt es nicht zu ernten („Kandidaten für exzellente Begriffsklärungsseiten“ gibt es nicht), aber wir kommen viel herum …

„Finden ist lustiger als Suchen“

Verknüpfung mit den Themendiskussionen, Anmerkungen

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  1. Siehe die Diskussionen zur Anfertigung dieser Seite ab 1. Januar 2007.
  2. Errungenschaften der alten Projektversion
  3. Anderes Beispiel zur Verdeutlichung: auf die BKS Bogenschütze (Begriffsklärung) gehört also neben der Bedeutung des Hauptartikels der gleichnamige Roman. Nicht in Ordung wären Der grüne Bogenschütze oder Bogenschütze von Amesbury.
  4. Notizen zur Formatvorlage
  5. Spezialfälle:
    • Fiktive Figuren bekommen in der Regel keinen eigenen Artikel (siehe WP:Fiktives), deshalb werden sie normalerweise nicht auf BKS geführt.
    • Einzelne Songs werden üblicherweise im zugehörigen Albumartikel untergebracht. Aufgrund der schier unermesslichen Zahl von fiktiven Figuren und Liedern sollte die Eintragung auf eine BKS erst geschehen, nachdem ein separater Artikel angelegt wurde.
    • Schulen: Sollten ebenfalls erst nach Anlage eines Artikels eingetragen werden (siehe WP:AüS).
    • Unternehmen: Relevanz sollte belegt werden, möglichst nicht nur mit Link auf die Firmenhomepage, sondern mit Erläuterung, welche Relevanzkriterien erfüllt sind.
  6. Für geographische Objekte werden Lemmata ohne Berücksichtgung der Art-Beifügungen (Typ-Qualifikatoren) als homonym erachtet, weil der Leser nicht wissen kann, inwieweit sie unverzichtbarer Bestandteil des Namens sind, wie das in der jeweiligen Landessprache üblich ist, und wie wir in der Wikipedia diese Artikel stellen, als Phrase oder mit Klammer: Land Salzburg, Mississippi River.
  7. Argumentation, warum Überschriften in der BKS nicht so verteilhaft sind
  8. Argumente für echte Wiki-Zwischenüberschriften
  9. Diese Regel wird immer wieder diskutiert, hat aber noch keine schlüssigen Gründe erbracht, warum es anders gehalten werden sollte. Im Besonderen ist eine nicht nach rein lexikalischen Gesichtspunkten gehaltene Gliederung immer willkürlich und oft irreführend (siehe FAQ:Sortieren?)
  10. Wikipedia:WikiProjekt Begriffsklärungsseiten/Fließband/Archiv/2009#Josef & Joseph.
  11. Ein typisches Beispiel: Johann Hoffmann und Johannes Hoffmann: In der zweiteren fanden sich schon Fehleinträge (de.wikipedia.org), die zur ersten gehören, ein typisches Indiz, dass hier eine Sammelbegriffsklärung angemessen ist (de.wikipedia.org). Noch dazu stehen sie auch im ABC hintereinander, sodass die Einbindung in Hoffmann keine Probleme macht (de.wikipedia.org) – hier wurde eine lexikalische Anordnung gewählt (Johann vor Johannes), während aber etwa in Josef Hoffmann+Joseph Hoffmann eine rein zeitliche Anordnung naheliegend schien (de.wikipedia.org). Ob das so sinnvoll ist, zeigt die weitere Arbeit. (12/09)
  12. Extremfälle dazu sind etwa Albrecht von Habsburg und Albert und Adalbert, die Namen waren seinerzeit dasselbe, daher finden sie sich in der Literatur unter mehreren Varianten, oder die Elisabeth vs. Isabel(la) (span., port.), Isabelle (frz.) vor dem 19. Jahrhundert, als die beiden Namen noch nicht als eigenständig galten.
  13. Entscheidung von Doppelt-Vornamen Einträgen in BKS: LK, FzW, AN
  14. Nachfrage bei FzW
  15. Wikipedia:WikiProjekt Begriffsklärungsseiten/Fließband/Archiv/2009#FzW: Defaultsort bei Gesamtnamen-BKLs
  16. Einzige derzeitige Ausnahme stellt die {{Begriffsklärung Schweizer Kanton}} dar, die auf Verständnisprobleme von Lesern eingeht bezüglich der Namenskonventionen für Schweizer Ortsnamen – Fragen dazu bitte beim betreuenden „WikiProjekt Schweiz“ vorbringen.
  17. Gemäß Diskussion im September 2020.
  18. Aber auch das tunlichst nur bei gesicherter gemeinsamer Wortherkunft aller BKS-Einträge, um keine versehentliche Fehlinformation zuzulassen.
  19. Umwandung des Artikels „Kirche“ in eine BKS (war 2006 über 5000 Mal verlinkt): Auch bis die korrigiert waren, hat es nur einige Monate gedauert, ohne dass ein Einzelner tagelang an den Linkanpassungen gesessen wäre.
  20. Griensteidl zu W!B:, 20. Mai 2008; Cecil zu W!B:, 6. Jul. 2008