Zugriff
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Zugriff (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Zugriff | die Zugriffe |
Genitiv | des Zugriffs des Zugriffes |
der Zugriffe |
Dativ | dem Zugriff dem Zugriffe |
den Zugriffen |
Akkusativ | den Zugriff | die Zugriffe |
Worttrennung:
- Zu·griff, Plural: Zu·grif·fe
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡suːˌɡʁɪf]
- Hörbeispiele: Zugriff (Info)
Bedeutungen:
- [1] Möglichkeit, etwas anzusehen, sich anzueignen, zu benutzen
- [2] Festnahme von Verdächtigen durch die Polizei
Herkunft:
- mittelhochdeutsch zuogrif „Angriff, Gewinn“[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
- [2] Freilassung
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Auf diese Dateien habe ich keinen Zugriff.
- [1] Ihr Zugriff auf das Vermögen war vertraglich eingeschränkt.
- [1] Statt der blockierten Seite sah man ein »Zugriff verweigert«.
- [1] Täglich zählt der Server mehr als 10.000 Zugriffe.
- [1] „Jedoch erwies sich dieses Konzept nicht nur als unzureichend, es verschärfte die Nahrungsknappheit in den Städten sogar stark, denn viele Produzenten auf dem Land gingen bewusst das überschaubare Risiko ein, Teile ihrer Erträge dem offiziellen Zugriff vorzuenthalten und auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.“[2]
- [1] „Da griff er nach ihr, grub seine Finger in ihre Schultern, in ihr Haar, als ertränke er und drückte ihren Kopf an sich, als könnte sie seinem Zugriff entrinnen.“[3]
- [2] Der Zugriff erfolgte am frühen Morgen, als die Beschuldigten noch schliefen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Zugriff bekommen/erhalten/gewähren/verweigern, auf etwas Zugriff haben
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Zugriff“
- [1] Duden online „Zugriff“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zugriff“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zugriff“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zugriff“
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 197 .
- ↑ Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1 , Seite 71. Englisches Original 1954.