De Boisse
J. De Boisse | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1900 |
Auflösung | 1904 |
Sitz | Paris, Frankreich |
Branche | Kraftfahrzeughersteller |
J. De Boisse war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3][4] Eine andere Quelle nennt diese Firmierung nicht.[5]
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen hatte seinen Sitz in Paris,[1][2][4] in einer Quelle auf 11. Arrondissement präzisiert.[3] Es stellte von 1900 bis 1904 Automobile her.[1][2][3][4][5] Als Markennamen geben mehrere Quellen übereinstimmend De Boisse an,[1][2][3][4] eine andere dagegen Denis De Boisse[5]. Eine Quelle gibt an, dass Denis de Boisse 1904 die Produktion aufgab.[1] Es bleibt unklar, ob das eine Person, mehrere Personen oder eine Firmierung war. Mögliche Aktivitäten des Unternehmens vor 1900 oder nach 1904 sind nicht bekannt.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das erste Modell war ein Dreirad.[1][2][3] Der Einzylindermotor[2] war wassergekühlt.[1][3] Er war oberhalb des einzelnen Vorderrades montiert und trieb es über eine Kette an.[2][3] Gelenkt wurde mit einem langen Hebel.[2][3] Die offene Karosserie bot Platz für zwei Personen.[1][2][3] Ein Fahrzeug dieses Typs nahm 1901 am Autorennen Paris–Bordeaux teil, erreichte aber das Ziel nicht.[3]
1902 erschien ein konventionelles Modell mit vier Rädern. Es hatte einen Einbaumotor von De Dion-Bouton mit 6 PS Leistung und Kardanantrieb.[1][2] Laut zweier Quellen war die Hinterachse als De-Dion-Achse ausgelegt.[2][3] 1903 nahmen zwei Fahrzeuge dieses Typs am Autorennen Paris–Madrid teil.[1][3]
1904 erschien als letztes Modell mit einem Zweizylindermotor von De Dion-Bouton mit 12 PS Leistung.[1][2][3] Eine Quelle bestätigt für dieses Modell den Zweizylindermotor mit 12 PS und gibt eine patentierte Hinterachse an.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel De Boisse.
- George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 395 (englisch).
- George Nicholas Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975, S. 214 (französisch).
- David Burgess Wise: The New Illustrated Encyclopedia of Automobiles. Greenwich Editions, London 2004, ISBN 0-86288-258-3, S. 252 (englisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Allcarindex (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel De Boisse.
- ↑ a b c d e f g h i j k l George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 395 (englisch).
- ↑ a b c d e f g h i j k l m George Nicholas Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975, S. 214 (französisch).
- ↑ a b c d Marián Šuman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland & Company, London 2000, ISBN 0-7864-0972-X, S. 85 (englisch).
- ↑ a b c d David Burgess Wise: The New Illustrated Encyclopedia of Automobiles. Greenwich Editions, London 2004, ISBN 0-86288-258-3, S. 252 (englisch).