Schlesische Beskiden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schlesische Beskiden

Blick vom Aussichtsturm auf der Barania Góra
Blick vom Aussichtsturm auf der Barania Góra

Blick vom Aussichtsturm auf der Barania Góra

Höchster Gipfel Skrzyczne (1257 m n.p.m.)
Lage Polen, Tschechische Republik
Teil der Westbeskiden
Schlesische Beskiden (Polen)
Schlesische Beskiden (Polen)
Koordinaten 49° 41′ N, 19° 2′ OKoordinaten: 49° 41′ N, 19° 2′ O
p1
p5
Straße in der Altstadt von Bielsko-Biała
Blick von der Teschener Burg aus
Panorama vom Skrzyczne aus
Panorama mit Skrzyczne

Die Schlesischen Beskiden (polnisch Beskid Śląski; tschechisch Slezské Beskydy) sind ein Gebirgszug der Westbeskiden in Polen und Tschechien.

Zur Etymologie des Begriffs Beskiden siehe dort. Die Schlesischen Beskiden bilden einen Teil der Beskiden, der zum großen Teil im äußersten Südosten Schlesiens liegt. Dabei liegen die Schlesischen Beskiden jedoch weder vollständig im historischen Schlesien (die Osthänge sind Teil des kleinpolnischen Saybuscher Lands), noch sind die Schlesischen Beskiden der einzige Gebirgszug der Beskiden, der im historischen Schlesien liegt. Sie liegen auch nicht ausschließlich in der neuen Woiwodschaft Schlesien, denn die Westhänge des Czantoria-Kamms gehören zu Tschechien.

Die Schlesischen Beskiden wurden durch die Mährische Pforte aus dem Donauraum besiedelt. Bis zur Steinzeit waren die Bewohner der Schlesischen Beskiden Jäger und Sammler. Um 2500 vor Chr. wurden die ersten Bauern sesshaft. Westlich der Schlesischen Beskiden verlief die Bernsteinstraße vom römischen Reich bis zur Ostsee. In der Region gefundene römische Münzen werden im Stadtmuseum in Cieszyn ausgestellt. Im 9. Jahrhundert kamen die Schlesischen Beskiden unter den Einfluss des Großmährischen Reichs und im 10. Jahrhundert an Polen. Während des polnischen Partikularismus entstand 1290 das Herzogtum Teschen der Schlesischen Piasten, das 1348 die Böhmische Lehensherrschaft anerkannte und zu dem der Großteil der Schlesischen Beskiden gehörte. Die Ost- und Südhänge des Barania-Kamms waren Teil des 1315 abgetrennten Herzogtums Auschwitz, das 1457 wieder an Polen kam. Die mittelalterliche Besiedlung erfolgte entlang den Flusstälern der Weichsel und Olsa. 1653 starben die Schlesischen Piasten in Teschen aus und das Herzogtum Teschen kam unmittelbar an die Habsburger. Durch die Erste Polnische Teilung 1772 kamen auch der östliche und der südliche Teil der Schlesischen Beskiden als Teil Galiziens an die Habsburger. Die touristische Erschließung des Gebiets begann im 19. Jahrhundert durch die Polnische Tatra-Gesellschaft, den Beskidenverein und den polnischen Tourismusverein Beskid. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die polnisch-tschechoslowakische Grenze am Westrand der Schlesischen Beskiden auf dem Czantoria-Kamm gezogen. Diese Grenzziehung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg bestätigt. Nach dem Zerfall der Tschechoslowakei kam ihr Anteil an Tschechien.

Politische Einteilung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedeutendste Städte, die den Schlesischen Beskiden vorgelagert sind, sind im Schlesischen Vorgebirge im Norden: Bielsko-Biała, Cieszyn und Skoczów sowie im Saybuscher Becken im Osten Żywiec.

Gemeinden, die Anteil an den Schlesischen Beskiden haben, sind:

Ortschaft Bevölkerung Fläche am Fluss Bild:
Bielsko-Biała 176.453 124,51 km² Biała
Ustroń 015.415 058,92 km² Weichsel
Wisła 011.810 110,26 km² Weichsel
Istebna 011.279 084,25 km² Olsa
Brenna 010.164 095,54 km² Brennica
Szczyrk 005.810 039,07 km² Żylica
Wilkowice 013.327 033,90 km²
Buczkowice 011.126 019,33 km²
Łodygowice 014.131 035,20 km²
Lipowa 010.497 058,08 km²
Radziechowy-Wieprz 013.086 065,94 km²
Węgierska Górka 015.107 077,06 km² Soła
Milówka 010.047 098,33 km² Soła
Jaworze 007.191 021,13 km²
Leszna Górna 000540 009,06 km²

Die Schlesischen Beskiden sind, ähnlich wie die ganzen Karpaten, ein relativ junges Faltengebirge. Sie entstanden während der Alpidischen Orogenese vor ca. 20 Millionen Jahren und gehören damit zu den jüngsten Bergketten in Polen. Sie bestehen ähnlich wie die meisten Gebirgszüge der Beskiden aus dem nördlichen Karpatenflysch, also aus Sedimenten und Sedimentgesteinen – insbesondere Konglomerat, Sandstein, Schiefer, Mergel und Kalkstein. Die Steine entstanden am Meeresgrund der Tethys, in einer Zeitspanne von ca. 200 Millionen Jahren (bis ins Oberjura). Die ältesten Gesteine – die sogenannten Teschener Schichten – findet man am Tuł und Jasieniowa, wobei letzterer bereits zum Schlesischen Vorgebirge gezählt wird. Einige wenige Gesteinsschichten sind vulkanischen Ursprungs.

In den Schlesischen Beskiden treten Mineralquellen auf, die insbesondere in Ustroń genutzt werden.

Die Schlesischen Beskiden sind der Gebirgszug der Beskiden, in dem die meisten Höhlen auftreten. Insgesamt sind derzeit 415 Höhlen bekannt, deren erforschte Gesamtlänge 12.276 km beträgt.

Die Schlesischen Beskiden erstrecken sich südwestlich der Stadt Bielsko-Biała und südöstlich der Stadt Cieszyn hauptsächlich auf polnischem Gebiet. Die Westhänge des Czantoria-Kamms gehören zu Tschechien. Im Süden reichen sie bis etwa fünf Kilometer nördlich des Dreiländerecks Polen-Tschechien-Slowakei.

Nach Norden gehen die Schlesischen Beskiden in das Schlesische Vorgebirge und im Nordosten, getrennt durch das Tal der Biała (Wolfsdorfer Tor), in die Kleinen Beskiden über. Im Osten senkt sich der Gebirgszug in das Saybuscher Becken ab, hinter dem sich die Beskid Makowski (Makower oder Mittelbeskiden) anschließen. Südöstlich bilden die Soła und der Bergpass Przełęcz Zwardońska die natürliche Abgrenzung zu den Saybuscher Beskiden. Im Südwesten trennt das Tal der Olsa die Schlesischen Beskiden vom Jablunkauer Bergland. Die gleichfalls von der Olsa durchflossene Jablunkauer Furche trennt den Gebirgszug im Westen von den Mährisch-Schlesischen Beskiden. Nordwestlich schließen sich das Beskidenvorland und das Ostrauer Becken an.

Das überwiegend bewaldete Gebirge mit einer Fläche von 560 km² liegt größtenteils auf polnischem Territorium, der tschechische Anteil beträgt 54 km². Höchste Erhebung ist der Skrzyczne (1257 m n.p.m.).

Die Schlesischen Beskiden lassen sich in die folgenden Gebirgskämme unterteilen:

  • Czantoria-Kamm (Pasmo Czantorii), westlich der Weichsel
  • Barania-Kamm (Pasmo Baraniej Góry bzw. Pasmo Wiślańskie), östlich der Weichsel
  • Klimczok-Kamm (Pasmo Klimczoka), nördlich an den Barania-Kamm anschließend
  • Równica-Kamm (Pasmo Równicy), zwischen dem Weichsel-Tal und dem Brennica-Tal

Die Schlesischen Beskiden sind ein Mittelgebirge. Mit 1257 m n.p.m. zählen sie zu den höheren Mittelgebirgen in Mitteleuropa.

20 Gipfel der Schlesischen Beskiden überschreiten die 1000-Meter-Grenze. Sie liegen alle auf polnischem Gebiet. Die Czantoria Wielka an der polnisch-tschechischen Grenze ist mit 995 m der höchste tschechische Gipfel der Schlesischen Beskiden.

Im Czantoria-Kamm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Czantoria Wielka (995 m), Kiczory (990 m), Stożek Wielki (978 m), Kyrkawica (973 m), Cieślar (918 m), Soszów Wielki (886 m), Czantoria Mała (866 m), Stożek Mały (843 m), Młoda Góra (834 m), Soszów Mały (762 m), Bukowa (713 m), Ostry (709 m), Krzywy (646 m), Tuł (621 m) Czajka (572 m) und Wróżna (571 m).

Im Barania-Kamm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skrzyczne (1257 m), Barania Góra (1220 m), Małe Skrzyczne (1211 m), Wierch Wisełka (1192 m), Równiański Wierch (1160 m), Zielony Kopiec (1152 m), Malinowska Skała (1152 m), Magurka Wiślańska (1129 m), Przysłop (1029 m), Jaworzyna (1020 m), Ostre (930 m), Skalite (864 m), Kubalonka (830 m), Beskidek (830 m), Góra Zabawa (823 m), Mała Cisowa (828 m), Szarcula (803 m), Kołowrót (798 m), Motykowa Górka (792 m), Filipionki (779 m), Kozińce (776 m), Niesłychany Groń (744 m), Zadni Groń (728 m), Górna Równia (676 m), Mała Barania (659 m) und Równia (610 m).

Im Klimczok-Kamm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klimczok (1117 m) mit dem Pass Przełęcz Siodło (1042 m), Magura (1095 m), Szyndzielnia (1028 m), Błatnia (917 m), Pod Błatnią (853 m), Przykra (824 m), Wielka Polana (788 m), Wysokie (756 m), Cuberniok (731 m), Kopany (690 m), Palenica (688 m), Dębowiec (686 m), Kozia Góra (683 m) und Bucznik (683 m).

Im Równica-Kamm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Równica (884 m), Smerekowiec (835 m), Gościejów (818 m), Orłowa (813 m), Trzy Kopce Wiślańskie (810 m), Jawierzny (799 m), Kamienny (790 m), Obora (790 m), Tokarnia (712 m), Lipowski Groń (743 m), Żar (688 m), Palenica (672 m) und Skalica (487 m).

Die meisten Bergpässe der Schlesischen Beskiden liegen auf dem Barania-Kamm.

Name des Bergpasses Deutsche Bezeichnung Höhe (m.n.p.m.) Anmerkung
Przełęcz Baracht Baracht-Pass 765 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Beskidek Beskidek-Pass 668 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Beskidek Beskidek-Pass 684 Czantoria-Kamm, Polen und Tschechien
Brama Wilkowicka Wolfsdorfer Tor 415 Schlesische Beskiden/Kleine Beskiden, Polen
Przełęcz Jabłonkowska Jablunkapass 553 Schlesische Beskiden/Mährisch-Schlesische Beskiden, Tschechien
Przełęcz Karkoszczonka Karkoszczonka-Pass 729 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Kołowrót Kołowrót-Pass 770 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Koniakowska Kaniaków-Pass 766 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Kozia Ziegen-Pass 608 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Kubalonka Kubalonka-Pass 758 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Łączecko Łączecko-Pass 774 Czantoria-Kamm, Polen
Przełęcz nad Roztocznym Über dem Roztoczny-Pass 1058 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz pod Tułem Unter dem Tuł-Pass 535 Czantoria-Kamm, Polen
Przełęcz pod Zebrzydką Unter dem Zebrzydka-Pass 520 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Siodełko Klein-Sattel-Pass 795 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Przysłop Przysłop-Pass 701 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Rupienka Rupienka-Pass 672 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Salmopolska Salmopol-Pass 934 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Siodło Sattel-Pass 742 Barania-Kamm, Polen
Siodło pod Klimczokiem Unter dem Klimczok-Sattel 1042 Klimczok-Kamm, Polen
Siodło pod Przykrą Unter dem Przykra-Sattel 824 Klimczok-Kamm, Polen
Siodło pod Równią Unter dem Równia-Sattel 598 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Szarcula Szarcula-Pass 761 Barania-Kamm, Polen
Przełęcz Zwardońska Zwardoń-Pass 675 Schlesische Beskiden/Saybuscher Beskiden, Polen

Das bedeutendste Bergtal der Schlesischen Beskiden ist das Tal der Weichsel, das den Czantoria-Kamm im Westen von dem Barania-Kamm und dem Równica-Kamm im Osten trennt. Im Barania-Kamm formen die Flüsse Brennica, Wapienica, Żylica und Olsa Bergtäler.

In den Schlesischen Beskiden gibt es zwei Stauseen:

Name des Sees Deutsche Bezeichnung Fluss Höhe (m) Bild
Jezioro Czerniańskie Czerna See Weichsel 500
Jezioro Wielka Łąka Große Wiese See Wapienica 478

Fließgewässer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schlesischen Beskiden werden nach Norden und Osten durch die Weichsel und ihre Nebenflüsse, wie die Brennica, Iłownica, Biała und Soła sowie im Westen durch die Olsa und Hluchová Richtung Oder entwässert. Nach Süden Richtung Donau fließt die Czadeczka ab.

In den Schlesischen Beskiden gibt es zahlreiche Wasserfälle und Stromschnellen an den oberen Bachläufen der Gebirgsflüsse. Am bekanntesten sind die Kaskady Rodła an der oberen Biała Wisełka am Hang der Barania Góra.

Name des Wasserfalls Deutsche Bezeichnung Bach Höhe (m)
Kaskady Rodła Kaskaden des Rodło Biała Wisełka 5

Die Schlesischen Beskiden sind reich an Höhlen. In keinem anderen Teilgebirge der Beskiden gibt es mehr Höhlen als in den Schlesischen Beskiden. Die derzeit bekannten 415 Höhlen messen eine Gesamtlänge von über 12.000 km. Auch die längste Höhle der Beskiden, die Jaskinia Wiślańska, befindet sich in den Schlesischen Beskiden. Die Höhlen der Schlesischen Beskiden sind grundsätzlich nur für professionelle Höhlengänger zugänglich. Nicht geübte Amateure können einige der Höhlen an sogenannten Offenen Tagen unter der Aufsicht eines erfahrenen Höhlenforschers betreten.

In den Schlesischen Beskiden gibt es zahlreiche Wasserfälle und Stromschnellen an den oberen Bachläufen der Gebirgsflüsse. Am bekanntesten sind die Kaskady Rodła an der oberen Biała Wisełka am Hang der Barania Góra.

Name der Höhle Deutsche Bezeichnung Berg Länge (m)
Jaskinia Wiślańska Weichselhöhle Malinów 2275
Jaskinia Miecharska Miecharska-Höhle Malinów 1838
Jaskinia w Trzech Kopcach Höhle in den drei Hügeln Trzy Kopce 1250
Jaskinia Salmopolska Salmopol-Höhle Przełęcz Salmopolska 1010
Jaskinia Ostra-Rolling Stones Scharfe Rolling Stones Höhle Ostre 885
Jaskinia Głęboka w Stołowie Tiefe Höhle Stołów 554
Jaskinia Dująca Wehende Höhle Stołów 498
Jaskinia Ali Baby w Klimczoku Ali-Baba-Höhle Klimczok 328
Jaskinia Malinowska Malinów Höhle Malinów 231
Jaskinia Wiślanka Kleine Weichselhöhle Malinów 147
Jaskinia Piętrowa w Klimczoku Stufenhöhle Klimczok 130
Jaskinia Chłodna Kalte Höhle Muronka 125
Dziura w Stołowie Loch im Stołów Stołów 104
Jaskinia Pajęcza Spinnenhöhle Skrzyczne 61
Jaskinia pod Balkonem Höhle unter dem Balkon Muronka 45
Jaskinia Lodowa w Szczyrku Eishöhle Hyrca 32
Logo der Schlesischen Landschaftsparks

Die Flora der Schlesischen Beskiden kann nach Höhenlage in verschiedene Abschnitte eingeteilt werden, wobei es keine Baumgrenze gibt:

  • 1000–1250 m n.p.m. – hier befinden sich Nadelwälder und es dominiert die Fichte (Picea abies).
  • bis 1000 m – hier befinden sich Mischwälder mit Fichten, Tannen und Buchen. Eichen-Hainbuchen-Wälder, die ursprünglich hier dominierten, treten nur noch selten auf. An den Hängen findet man den Berg-Ahorn. In den Bachtälern befinden sich Auwälder. In allen Höhenlagen befinden sich Almen und Bergwiesen, die jedoch zum großen Teil zuwachsen.

Unter den Vögeln treten insbesondere auf: Ringdrossel, Bergpieper, Auerhuhn und Haselhuhn. Heimische Säugetiere sind: Wolf, Luchs und Braunbär, wobei letzterer meist nur vorübergehend aus den Saybuscher Beskiden herüberwandert. In den Höhlen trifft man auf zahlreiche Fledermausarten. Auf den Bergwiesen und Almen treten zahlreiche Schmetterlingsarten auf, unter anderem der Große Feuerfalter. Feuersalamander und Groppe trifft man an den Bächen.

Wald auf der Równica

Der Großteil der Schlesischen Beskiden auf polnischer Seite – der Barania-Kamm und der Czantoria-Kamm – wird durch den Landschaftsschutzpark Schlesische Beskiden (polnisch: Park Krajobrazowy Beskidu Śląskiego) geschützt. Der 38.620 ha (plus 22.285 Umgebung) große Landschaftspark wurde 1998 angelegt. Er befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Bielsko-Biała, Szczyrk, Węgierska Górka, Milówka, Istebna, Wisła, Ustroń, Brenna, Buczkowice, Goleszów, Jaworze, Lipowa, Radziechowy-Wieprz und Wilkowice. Innerhalb des Landschaftsschutzparks gibt es zahlreiche streng geschützte Naturreservate:

Name des Naturreservats Deutsche Bezeichnung Größe Gemeinde Bild
Rezerwat przyrody Barania Góra Naturreservat Widderberg 383,04 ha Wisła
Rezerwat przyrody Czantoria Naturreservat Czantoria 97,71 ha Ustroń
Rezerwat przyrody Dolina Łańskiego Potoku Naturreservat Łański Potok Tal 46,89 ha Jasienica/Grodziec
Rezerwat przyrody Jaworzyna Naturreservat Jaworzyna 40,03 ha Bielsko-Biała
Rezerwat przyrody Kuźnie Naturreservat Schmiedewerke 7,22 ha Lipowa/Twardorzeczka
Rezerwat przyrody Stok Szyndzielni Naturreservat Szyndzielnia-Hang 54,96 ha Bielsko-Biała
Rezerwat przyrody Wisła Naturreservat Weichsel 17,61 ha Wisła
Rezerwat przyrody Zadni Gaj Naturreservat Hinterer Hain 6,39 ha Goleszów
Lasy Beskidu Śląskiego Wälder der Schlesischen Beskiden 39,80 ha Wisła
Winter auf der Barania Góra

Die Schlesischen Beskiden zeichnen sich durch hohe Niederschläge, 800 bis 1200 mm pro Jahr, und eine lange Schneebedeckung aus. Die Niederschlagsmenge und Länge der Schneebedeckung nimmt mit den Höhenmetern zu. Es überwiegen kalte und nasse Nordwestwinde.

Die Jahresmitteltemperatur auf den Gipfeln beträgt 5,4 °C und in den Tälern 8,5 °C. Der kälteste Monat ist der Januar und der wärmste der Juli. Im Frühjahr und Herbst tritt Föhn auf, der hier Halny (deutsch: Almwind) genannt wird.

Dank der sauberen Bergluft, der intensiven Sonneneinstrahlung und Luftfeuchtigkeit gilt das Mikroklima der Schlesischen Beskiden als gesund für Lungen-, Herz- und Nervenkranke, weshalb unter anderem Ustroń als Luftkurort geschätzt wird.

Hala Przysłop
Hala Radziechowska
Almauftrieb Koniaków
Schlesische Góralen
Saybuscher Góralen
Brauerei Żywiec

Während des Mittelalters kamen Jäger und Hirten in die Schlesischen Beskiden. Ab dem 13. bis ins 15. Jahrhundert kamen Siedler aus der Walachei in den Süden Polens. Die Walachen waren vor allem Hirten und betrieben Viehzucht und Almwirtschaft in den Beskiden. Ab der frühen Neuzeit wurden auch die Täler der Schlesischen Beskiden für die Almwirtschaft genutzt. Misch- und Nadelwälder wurden gerodet, um Almen für die Viehzucht anzulegen. Die Almen (poln. Hala) wurden in der Regel nach den reichen Hirtenfamilien, die Eigentumsrechte an den Almen erwarben, benannt. Viele Landeigentümer in den Schlesischen Beskiden wurden nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet. Die Almwirtschaft wird in den Schlesischen Beskiden gleichwohl weiter betrieben. Viele Almen wachsen aber auch mit der ursprünglichen Vegetation zu. Spuren der Almwirtschaft sind noch die alten Almhütten und die Namen der Bergwiesen in den Schlesischen Beskiden.

Name der Alm Deutsche Bezeichnung Lage Zugang Bemerkungen
Hala Barania Widderalm Barania Góra / Magurka Radziechowska markierter Wanderweg Alm wächst mit Nadelwald zu
Hala Jaworowa Jawor-Alm Kotarz markierte Wanderwege Almhütten erhalten
Hala Skrzyczeńska Skrzyczne-Alm Skrzyczne markierte Wanderwege, Skilifte Skigebiet Szczyrk Mountain Resort
Hondraski Skrzyczne markierte Wanderwege Almhütten erhalten
Hala Jaskowa Johannes-Alm Skrzyczne markierter Wanderweg Almhütten erhalten, wächst teilweise mit Nadelwald zu
Hala Jaworzyna pod Skrzycznem Jaworzyna-Alm unter dem Skrzyczne Skrzyczne markierte Wanderwege, Skilifte Skigebiet Szczyrk
Hala Kamienicka Steinalm Szyndzielnia markierte Wanderwege, Skilifte Skigebiet Szyndzielnia, Berghütte Szyndzielnia
Hala Przysłop Przysłop-Alm Barania Góra markierte Wanderwege Langlaufloipe, Berghütte Barania Góra
Hala Radziechowska Radziechowska-Alm Glinne und Magurka Radziechowska markierte Wanderwege Almwirtschaft betrieben
Stokłosica Stokłosica Czantoria Wielka markierte Wanderwege, Skilift Skigebiet Czantoria, Sommerrodelbahn

Die Architektur, Kunst, Tracht, Musik, Küche und Literatur der Schlesischen Beskiden wird als Teil der Góralenkultur gesehen. Die Góralen sind Bergbewohner, „góra“ ist polnisch für Berg. In den Schlesischen Beskiden leben Schlesische Góralen (polnisch: Górale śląscy) in den Tälern der Brennica, Weichsel, Soła und Olsa in Polen und Tschechien sowie Saybuscher Góralen (polnisch: Górale żywieccy) im östlichen Teil des Gebirges. Ihre Folklore geht teilweise auf die Walachen zurück, die im Spätmittelalter aus der Walachei in die Beskiden kamen.

Die Schlesischen Góralen bewohnen die höheren Abschnitte der Bergtäler, die ursprünglich zum Herzogtum Teschen gehörten – beiderseits der Grenze des Olsa-Gebietes. Ihr Dialekt und ihre Folklore sind eng mit denen der anderen Góralen in den Beskiden verwandt. Alljährlich findet das Kulturfestival der Schlesischen Góralen in Jablunkov im August statt. Die unteren Bergtäler werden hingegen von den Schlesischen Lachen (polnisch: Lachy śląskie) bewohnt, die die Teschener Mundarten sprechen und sich von den Góralen auch in ihrer Folklore unterscheiden.

Die Saybuscher Góralen bewohnen neben den Osthängen der Schlesischen Beskiden auch die Kleinen Beskiden und die Saybuscher Beskiden im kleinpolnischen Saybuscher Land.

Bereits im Mittelalter wurde erkannt, dass das Wasser der Gebirgsbäche der Schlesischen Beskiden sich sehr gut als Brauwasser eignet. Im 15. Jahrhundert entstand in Cieszyn eine vom Stadtbürgertum verwaltete Brauerei, die mit dem Wasser der Olsa braute. 1838 beschloss Karl Habsburg eine Brauerei auf dem Teschener Burgberg zu bauen. Die Schlossbrauerei Cieszyn wurde 1847 – in seinen letzten Betriebsjahren – im Handelsregister eingetragen. Sein Sohn und Nachfolger Albrecht Habsburg gründete 1852 – eingetragen im Handelsregister 1856 – in Żywiec eine zweite Brauerei, die mit dem Wasser der Leśna braute. Beide Brauereien der Schlesischen Beskiden waren sehr erfolgreich und exportierten ihre Erzeugnisse in alle Lande der Habsburger Monarchie. In der Zwischenkriegszeit gehörten die Habsburger Brauereien zu den größten Bierproduzenten in der Zweiten Polnischen Republik. Im Zuge der sowjetischen Besetzung Polens wurden die Habsburger 1944 enteignet, die Brauereien funktionierten jedoch in der Volksrepublik weiter. Heute sind beide Brauereien die Hauptproduzenten der Grupa Żywiec, dem zweitgrößten polnischen Bierbrauer mit einem Marktanteil von ca. 30 %. Der Heineken-Konzern hält derzeit 61 % der Anteile an der Grupa Żywiec S.A.

In den Schlesischen Beskiden gibt es zahlreiche barocke Holzkirchen, die teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Eine Besonderheit der Region sind die evangelischen Waldkirchen, die zur Zeit der habsburgischen Gegenreformation angelegt wurden, als das Abhalten von protestantischen Gottesdiensten im Herzogtum Teschen verboten war. Aussichtstürme befinden sich auf den Gipfeln der Barania Góra, Skrzyczne und Czantoria Wielka. Zu den wichtigsten Bauten der Schlesischen Beskiden zählen:

Bauwerk Ort / Berg Bild
Präsidentenschloss Wisła
Hedwigskirche Wisła
Habsburgerisches Jagdschloss Wisła
Annakirche Ustroń
Aussichtsturm Barania Góra

Verkehrsanbindung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bahnhof Bielsko-Biała Główna
Bahnhof Wisła Głębce
S1 bei Laliki

Die Schlesischen Beskiden sind der am besten für den Tourismus erschlossene Teil der Beskiden. Insbesondere in Bielsko-Biała, Ustroń, Wisła, Brenna und Szczyrk befindet sich eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur.

Die Bahnstrecke 117 verbindet Krakau mit Bielsko-Biała, der Nordostecke der Schlesischen Beskiden. Zwischen Katowice und Bielsko-Biała Hauptbahnhof gibt es auch eine gut ausgebaute Bahnverbindung, die Bahnstrecke 139, die weiter am Ost- und Südrand der Schlesischen Beskiden durch das Wolfsdorfer Tor, das Saybuscher Becken und die Przełęcz Zwardońska bis nach Zwardoń am Südrand der Schlesischen Beskiden und weiter in die Slowakei führt. Von Bielsko-Biała nach Cieszyn führt am Nordrand der Schlesischen Beskiden die Bahnstrecke 190, die weiter nach Tschechien führt.

Von ihr zweigt in Goleszów die Bahnstrecke 191 durch das Weichseltal bis nach Wisła Głębce in Wisła nach Süden ab und führt mitten durch die Schlesischen Beskiden zwischen dem Równica/Barania- und dem Czantoria-Kamm. Die in den 1930er Jahren gebaute Strecke sollte ursprünglich mit einem Tunnel unter dem Pass Przełęcz Kubalonka mit der Strecke 139 in Zwardoń im Süden verbunden werden, doch wurden die Pläne durch den Zweiten Weltkrieg vereitelt und danach nicht wieder aufgenommen.

Im Süden der Woiwodschaft Schlesien kreuzen sich die Autobahn A1 von der tschechischen Grenze im Süden bis Danzig im Norden und die Autobahn A4 von der deutschen Grenze bei Görlitz im Westen bis zur ukrainischen Grenze bei Przemyśl im Osten. Bielsko-Biała ist von Krakau über die Schnellstraße S52 in ca. zwei Stunden und von Katowice über die Schnellstraße S1 in ca. einer Stunde gut zu erreichen. Die Schnellstraße S52 führt weiter am Nordrand der Schlesischen Beskiden nach Westen, wo sie bei Cieszyn in Tschechien in die Schnellstraße 48 übergeht. Die Schnellstraße S1 führt weiter am Ost- und Südrand der Schlesischen Beskiden nach Süden, wo sie bei Zwardoń in der Slowakei in die Schnellstraße D3 übergeht. Am Westrand der Schlesischen Beskiden führt die tschechische Schnellstraße 11.

Mitten durch die Schlesischen Beskiden in Nord-Süd-Richtung verläuft die Woiwodschaftsstraße 941 von Skoczów, wo sie die südliche Verlängerung der Schnellstraße 81 von Katowice darstellt, über Ustroń und Wisła nach Istebna. In Wisła zweigt nach Osten die Woiwodschaftsstraße 942 ab, die über Szczyrk nach Bielsko-Biała führt. Am Olsa-Tal verläuft in west-östlicher Richtung die Woiwodschaftsstraße 943 von Laliki über Koniaków nach Istebna und weiter nach Tschechien. In Ustroń zweigt von der Woiwodschaftsstraße 942 eine serpentinenreiche Bergstraße auf den Gipfel der Równica ab.

In Bielsko-Biała gibt es einen Verkehrslandeplatz, von dem auch Segelflieger starten. Die nächstgelegenen internationalen Flughäfen befinden sich in Krakau-Balice an der S52 ca. zwei Autostunden östlich von Bielsko-Biała und in Katowice-Pyrzowice an der A1 bzw. S1 ca. 1,5 Autostunden nördlich von Bielsko-Biała.

Wanderweg am Stożek Wielki
Wanderweg auf die Równica
Radfernwege in Wisła-Głębce

Wandern und Bergsteigen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem Beitritt Polens und Tschechiens zum Schengener Abkommen gab es in und um die Schlesischen Beskiden elf Grenzübergänge. Seit dem Beitritt kann die grüne polnisch-tschechische Grenze an jeder Stelle passiert werden. Grenzkontrollen finden nicht statt. In Naturreservaten kann jedoch das Verlassen der markierten Wanderwege zum Schutz der Natur verboten sein. In den Schlesischen Beskiden beginnt auch der Beskiden-Hauptwanderweg, der in den Schlesischen Beskiden wie folgt verläuft:

Für Wanderer gibt es mehrere Schutzhütten in den Schlesischen Beskiden.

Berghütte Höhe in n.m.p.m. Bild
PTTK-Berghütte Błatna 891
PTTK-Berghütte Klimczok 1034
PTTK-Berghütte Barania Góra 900
PTTK-Berghütte Równica 785
PTTK-Berghütte Skrzyczne 1250
PTTK-Berghütte Stożek 979
PTTK-Berghütte Szyndzielnia 1001
Berghütte Skibówki 885
Berghütte Kozia Góra 686
Berghütte Dęboiec 686
Berghütte Soszów Wielki 792
Berghütte Stecówka 760
Onkel Toms Hütte auf der Przełęcz Karkoszczonka 736
Berghütte Telesforówka auf den Trzy Kopce Wiślańskie 810
Berghütte Pietraszonka 600

Wanderer und Wintersportler können die folgenden Lifte und Gondelbahnen benutzen.

Sessellift / Gondelbahn Berg Talort Länge Bild
Gondelbahn Szyndzielnia Szyndzielnia Bielsko-Biała 1810 m
Gondelbahn Hala Skrzyczeńska Małe Skrzyczne Szczyrk 1427 m
Sessellift Skrzyczne Skrzyczne Szczyrk 2773 m
Sessellift Czantoria Czantoria Wielka Ustroń 1604 m

In den Schlesischen Beskiden findet man zwar vereinzelt Felsformationen, die sich zum Klettern eignen würden, jedoch sind diese meist geschützt, so dass Klettern hier untersagt ist.

Baden und Schwimmen ist am unteren Lauf der Weichsel in Wisła und Ustroń in den Sommermonaten beliebt.

Fahr- und Motorradfahren ist in den Schlesischen Beskiden beliebt. Es gibt ausgewiesene Fahrradrouten in und um die Schlesischen Beskiden. Die Tour de Pologne ist hier oft zu Gast.

Fliegen und Springen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Segelflieger und Fallschirmspringer starten von dem Segelfluggelände Żar in den Kleinen Beskiden. Paragliding ist von den Gipfeln um Szczyrk besonders beliebt.

In den Schlesischen Beskiden gibt es zahlreiche Skigebiete.

Name Ort Seehöhe
in m
Liftanlagen Pisten
in km
Weblink Bild
von bis
Skigebiet Cieńków Wisła 720 524 6 6,87 Website
Skigebiet Soszów Wisła 886 610 5 5,7 Website
Skigebiet Nowa Osada Wisła 681 485 3 4 Website
Skigebiet Stożek Wisła 959 713 3 3,3 Website
Skigebiet Stok Wisła 655 482 3 2,2 Website
Skigebiet Klepki Wisła 3 1,8 Website
Skigebiet Skolnity Wisła 2 2,1 Website
Skigebiet Czantoria Ustroń 851 389 4 4,5 Website
Skigebiet Palenica Ustroń Ustroń 668 434 1 1 Website
Skigebiet Poniwiec Mała Czantoria Ustroń 2 1,1 Website
Skigebiet Zagroń Istebna 684 552 3 3,7 Website
Skigebiet Złoty Groń Istebna 700 550 3 3,7 Website
Skigebiet Szczyrk Mountain Resort Szczyrk 1211 618 17 22,2 Website
Skigebiet COS OPO Szczyrk 1257 540 5 13,4 Website
Skigebiet Beskid Sport Arena Szczyrk 840 590 4 2,67 Website
Skigebiet Szyndzielnia Bielsko-Biała 1001 509 4 2,5 Website
Skigebiet Dębowiec Bielsko-Biała 525,5 420 2 0,7 Website

Skilanglauf ist insbesondere in Wisła beliebt. Die Langlaufloipe beginnt auf dem Pass Przełęcz Kubalonka und führt über die Hänge der Barania Góra.

In den Schlesischen Beskiden gibt es zwei große Skisprungschanzen in Wisła (Malinka) und Szczyrk (Skalite-Schanzen). Daneben gibt es zahlreiche kleinere weniger bekannte Schanzen.

Schanze Berg Ort Schanzenrekord Bild
Malinka Cienków Wisła 139 m
Skalite-Schanzen Skalite Szczyrk 116 m
Panorama von der Barania Góra
  • Mirosław Barański: Beskid Śląski. Pasmo Baraniej Góry. Warszawa 1999, ISBN 83-7005-423-4.
  • Mirosław Barański, Mirosław: Beskid Śląski. Pasma Klimczoka i Równicy. Warszawa 1995, ISBN 83-7005-360-2.
  • M. J. Barański: Beskid Śląski. Pasmo Stożka i Czantorii. Warszawa: Wydaw. PTTK „Kraj”, 1996, ISBN 83-7005-370-X.
  • M. J. Barański: Beskid Śląski. Przewodnik. Oficyna Wydawnicza „Rewasz”, Pruszków 2007, ISBN 978-83-89188-71-7.
  • Władysław Krygowski: Beskidy. Śląski, Żywiecki, Mały. Warszawa 1974.
  • Jerzy Działak: Beskid Śląski. Warszawa 1953.
  • T. Rzeczycki: Góry Polski. Emmanuel, Katowice 2004, ISBN 83-86704-10-1.
Commons: Schlesische Beskiden – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien